Allergische Reaktionen auf Tätowiernadeln?
Immer mehr Menschen haben mindestens eine Tätowierung. 10 % der Bundesbürger haben sich bereits Farbe unter die Haut stechen lassen, und die Nachfrage nach dieser Art des Körperschmucks ist ansteigend. Leider treten in diesem Zusammenhang aber auch immer mehr Unverträglichkeitsreaktionen auf, deren Ursache nicht immer eindeutig ist.
Während die einen möglicherweise auf bestimmte Zusätze in den Tätowierfarben mit einem Hautausschlag oder weiteren Unannehmlichkeiten reagieren, kann bei den anderen offenbar der Abrieb aus den Tätowiernadeln der Verursacher für Unverträglichkeiten sein.
Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Bundesinstitutes für Risikobewertung. Die Wissenschaftler nahmen Proben der Haut und des Lymphknotens von verstorbenen Menschen, die eine Tätowierung trugen, und untersuchten diese auf mögliche Fremdkörper.
Sie fanden in den Gewebsproben kleinste Mengen an Eisen, Chrom und Nickel. Diese Metalle scheinen von der Nadel während des Tätowierens abgerieben worden zu sein und sich im Gewebe eingelagert zu haben. Tätowiernadeln bestehen typischerweise aus Stahl mit einem hohen Anteil an Eisen sowie kleinere Mengen an Chrom und Nickel.
Mittels weiterer Untersuchungen konnten die Forscher ausschließen, dass diese Metalle möglicherweise aus den Tätowierfarben stammen könnten. Interessanterweise stellte sich außerdem heraus, dass der Abrieb bei der Verwendung von Titan-haltigen Farben größer war als bei Titan-freien Farben. Titan scheint somit die Abnutzung der Tätowierungsnadeln zu verstärken.
Das Studienergebnis überraschte selbst die Studienverantwortlichen. Denn sie hatten nicht damit gerechnet, dass derart hohe Mengen der einzelnen Metalle im Körper verbleiben und sich unter der Haut und in den Lymphknoten dauerhaft anreicherten.
Zusammen mit den ohnehin teilweise toxischen Inhaltsstoffen der Tatowierfarben, deren Einsatz nicht ausreichend reguliert ist, können Tätowierungen somit für viele Betroffene gesundheitsbeeinträchtigend sein, so die Wissenschaftler. Für spezielle Aussagen bezüglich eines allergenen Potentials von Tattoos sind weitere Untersuchungen notwendig.
Schreiver, I. et al.
Distribution of nickel and chromium containing particles from tattoo needle wear in humans and its possible impact on allergic reactions
Particle and Fibre Toxicologyvolume
9/2019
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!