Hautkrebs – höheres Risiko auch bei einzelnen Berufsgruppen
Mit jährlich über 200.000 Neuerkrankungen führt der Hautkrebs die deutsche Rangliste der häufigsten Krebserkrankungen nach wie vor an. Laut Aussage der Techniker Krankenkasse wird jährlich bei durchschnittlich 328 Menschen pro 100.000 Bundesbürgern eine Hautkrebserkrankung diagnostiziert. 290 von ihnen erkanken dabei an dem in der Regel heilbaren weißen Hautkrebs. Bei durchschnittlich 38 fällt die Diagnose auf den gefährlichen dunklen Hautkrebs.
Seit Jahren beschäftigen sich auch die Krankenkassen damit, herauszufinden, ob spezielle Berufsgruppen ein erhöhtes Krebserkrankungsrisiko mit sich bringen. So diente eine veröffentlichte Studie ebenso dem Ziel zu ermitteln, ob beispielsweise Tätige bei der Berufsfeuerwehr einem erhöhten Hautkrebsrisiko ausgesetzt sind.
Etwa 2.400 Feuerwehrleute in Florida mit einem durchschnittlichen Alter von 41,7 Jahren nahmen an einer entsprechenden Befragung teil, in der Informationen unter anderem zu bereits diagnostiziertem Hautkrebs, zur üblichen Sonnenexposition oder zu eventuell durchgeführten Maßnahmen der Hautkrebsvorsorge gesammelt wurden. Alle Befragten waren mindestens seit 15 Jahren bei der Feuerwehr tätig.
Mit der Auswertung zeigte sich, dass bei 4,5 % der Teilnehmer eine Hautkrebserkrankung bereits diagnostiziert wurde. Die Betroffenheit von einem Melanom lag bei 0,7 %. Im Vergleich dazu: Die 64-Jährigen der übrigen Bevölkerung vor Ort waren lediglich zu 0,011 % von einer entsprechenden Hautkrebserkrankung betroffen.
Es wird angenommen, dass das höhere Berufsrisiko in Sachen Hautkrebs darauf zurückzuführen ist, dass sich die Feuerwehrleute nicht ausreichend vor den Sonnenstrahlen schützen, denen sie in erhöhtem Maße ausgesetzt sind. Ein konsequentes Eincremen mit Sonnenschutzmitteln als wichtigste Vorsorgemaßnahme könnte hier in erheblichem Maße Abhilfe schaffen.
Moore KJ. et al.
Firefighter Skin Cancer and Sun Protection PracticesEvidence From the Florida Firefighter Cancer Initiative
jamanetwork.com/journals/jamadermatology/fullarticle/2664342
Jama Dermatol
2/2018; 154(2): 219-21.
Neu in unserer Praxis: Blueair Classic 405 Luftreiniger
Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!