Weichen für Bewegungsträgheit bereits im frühen Grundschulalter gestellt
Während Kinder bis zum sechsten Lebensjahr ihren Tagesablauf durch regelmäßiges Toben, Rennen und Spielen auf entsprechenden Spielplätzen sehr bewegungsaktiv gestalten, nimmt der Bewegungsdrang offensichtlich bis zum elften Lebensjahr ab.
Bisher wurde angenommen, dass der Rückgang der Bewegungsintensität bei vielen Kindern und Jugendlichen insbesondere auf das Einsetzen der Pubertät zurückzuführen ist. Doch dem ist laut Ergebnis einer Studie nicht so. Bereits sehr viel früher werden im Kindesalter von 6 bis 11 Jahren die Weichen gestellt, ob sich die Betroffenen zum Bewegungsmuffel entwickeln oder nicht.
Die Daten von über 1.600 Kindern aus den Ländern Belgien, Polen, Italien, Spanien und Deutschland wurden näher untersucht. Im Alter von 0 bis 11 Jahren erfolgten wiederkehrende Tests, mit denen unter anderem die tägliche Bewegungsaktivität gemessen wurde. Es gab tägliche Phasen, in denen sich die Kinder intensiver bewegten als in anderen Tagesphasen.
Mit der Auswertung bestätigte sich, dass der Aktivitätsgrad der Kinder im Laufe ihrer jungen Lebensjahre bereits kontinuierlich abnahm: Mit sechs Jahren kamen die Kleinen auf 533 Minuten aktiver Bewegung pro Tag, mit acht Jahren erreichten sie nur 520 Minuten und im Alter von elf Jahren war ihr Aktivitätslevel auf 458 Minuten gesunken.
Bei der angestrengten, intensiven Aktivität war die Entwicklung ähnlich: Sechsjährige schafften es auf tägliche 115 Minuten, Achtjährige auf 122 Minuten. Doch danach verzeichnet sich bereits ein Abwärtstrend: Elfjährige absolvieren lediglich noch ein 84-minütiges intensives Training.
Die verbrachte Zeit im Sitzen nahm im Gegenzug kontinuierlich von 299 Minuten bei den Sechsjährigen auf 406 Minuten bei den Elfjährigen pro Tag zu. Entsprechend entwickelte sich auch die Körpermasse der Kinder und Jugendlichen: Je weniger sich körperlich bewegt wurde, desto höher lag der Anteil an angesammeltem Körperfett.
Mit diesem Ergebnis scheint belegt, dass sich das Bewegungsmuster des Nachwuchses bereits im Alter von 6-11 Jahren verändern kann und den Kindern und den Eltern(!) sehr frühzeitig Anreize für mehr körperliche Bewegung gegeben werden muss. Weder das Schulpensum noch zeitraubende Freizeitaktivitäten dürften den Kindern die Gelegenheit nehmen, sich ausreichend sportlich zu bewegen, so die Studienautoren.
Schwarzfischer, P. et al.
Physical Activity and Sedentary Behavior From 6 to 11 Years
Pediatrics
1/2019
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Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!