Lässt eine krause Stirn auf das Infarktrisiko schließen?
Es mag etwas sonderbar wirken, aber eine Studie, die dem „European Society of Cardiology“ (ESC) vorgestellt wurde, gibt einen möglichen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen der Intensität der Stirnfalten und dem kardiovaskulären Risiko der betreffenden Person. Gemäß den Ergebnissen einer französischen Studie ist das Sterberisiko infolge einer gefährdeten Herz-Kreislauf-Gesundheit umso höher, je intensiver und öfter sich die Falten an der Stirn zeigen.
Untersucht wurden über 3.200 Frauen und Männer im Alter zwischen 32 und 62 Jahren. Mit Hilfe eines sogenannten Stirnfalten-Scores wurde das Vorhandensein und die Intensität von Stirnfalten während eines Beobachtungszeitraumes von 20 Jahren wiederkehrend gemessen. Während dieser Zeit starben 233 Studienteilnehmer. Es stellte sich heraus, dass die meisten von ihnen aus der Gruppe stammten, bei denen zuvor mehr Falten gemessen wurden.
Die Wissenschaftler stellten fest, dass das Sterberisiko im Vergleich zu den Probanden ohne Stirnfalten um das maximal Sechsfache erhöht war, wenn vorher eine mittlere bis hohe Faltenausbildung an der Stirn gemessen wurde. Sämtliche mögliche Parameter wie Alter, Geschlecht Bildung, Ernährung, Nikotingenuss sowie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen wurden als Ursache ausgeschlossen. Es wurde offenbar eindeutig, dass Stirnfalten auf einen früheren kardiovaskulären Tod hindeuten.
Es wird vermutet, dass die besonders engen und empfindlichen Gefäße in der Stirnhaut sehr schnell auf atheriosklerotische Veränderungen reagieren. Ein damit verbundener erhöhter oxidativer Stress sowie eine Abwandlung des ansässigen Kollagens führen möglicherweise dazu, dass es zur verstärkten Ausbildung von Stirnfalten kommt. Diese wiederum wären somit als erste Anzeichen einer Gefäßalterung zu verstehen, so die Wissenschaftler.
Aumiller, J.
Schnapsidee oder Geistesblitz: Verraten Stirnfalten das Infarktrisiko?
Cardiovasc
10/2018; 18(5): 9.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!