Wie wichtig unser Darm und dessen Ökosystem mit seinen vielen Bakterien, Viren und Pilzen für unsere Gesundheit ist, das ist mittlerweile gut bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler aufzeigen können, dass die Zusammensetzung der Darmflora mit der Entstehung von entzündlichen rheumatischen Erkrankungen zusammenhängt.
Laut Aussagen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. tragen viele Rheumapatienten auch eine genetische Veranlagung für diese Erkrankung mit sich, doch nicht immer kommt sie dann auch zum Ausbruch. Hier scheint die Zusammensetzung der Darmflora eine mitentscheidende Rolle zu spielen. Denn es konnten spezielle schädliche Bakterienstämme identifiziert werden, die zum Ausbruch und Verlauf des rheumatischen Krankheitsbildes beitragen.
So scheinen spezielle Darmbewohner wie Enterokokken und Lactobazillen, wenn sie durch eine vorhandene beeinträchtigte Barriere der Darmschleimhaut hindurchtreten, zu anderen Organen zu wandern und dort die bekannten Entzündungen auszulösen. Als Gegenspieler in der Darmflora agieren sogenannte Clostridiales-Stämme, die wichtig sind für den Schutz der Schleimhautbarriere und zu einer gesunden, gestärkten Darmflora beitragen.
Im Rahmen einer Studie nun konnten die Wissenschaftler aufzeigen, dass die Konzentration dieser schützenden Darmbewohner bei Rheuma-Patienten herabgesetzt war und sich die schädigenden Bakterienstämme ungünstig vermehrt hatten. Auch weitere nachteilige Kreuzreaktionen einzelner Bakterienstämme konnten analysiert werden, die dazu führten, dass unerwünschte immunologische Prozesse eintraten und die entzündlichen rheumatischen Schübe ausgelöst wurden.
Die Studienverantwortlichen weisen darauf hin, dass dieses Forschungsergebnis wichtige Therapieansätze bei Rheuma aufgezeigt hätte. So könnten beispielsweise entsprechende ernährungstherapeutische Ansätze dabei helfen, um für ein gesundes Milieu der Darmflora zu sorgen. Auch könnten spezielle Medikamente gegen die unerwünschten Darmbakterien zum Einsatz kommen und Abhilfe schaffen.
Redanz, L. et al.
Die Rolle des Mikrobioms bei Lupus und Antiphospholipidsyndrom.
Z Rheumatol
4/2022
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
HNO Arztpraxis
Dr. med. Bernd-Michael Will
FA für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Zehntstraße 1
97421 Schweinfurt
Tel: (09721) 25 6 21
Telefax: +49(9721)25683
Um die Versorgung unserer Patienten weiterhin gewährleisten zu können, haben wir unsere Telefonzeiten wie folgt angepasst:
Montag, Mittwoch und Donnerstag
08:30 - 10:00 Uhr und 14:00 - 15:00 Uhr
Freitag
08:30 - 10:00 Uhr
Bitte nutzen Sie auch die E-Services unserer Website (z.B. für Terminanfragen, Terminabsagen und Überweisungen) um uns Ihr Anliegen strukturiert und jederzeit zu übermitteln. Vielen Dank!
Montag, Mittwoch, Donnerstag
09:00 - 11:30 Uhr und 14:00 - 17:30 Uhr
Dienstag
nach Vereinbarung
Freitag
09:00 - 11:30 Uhr und 12:00 - 13:00 Uhr
Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig Ihre Termine mit uns. Vielen Dank!
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
Sie werden nachts, am Wochenende, an Feiertagen krank? Die kostenfreie Nummer 116 117 anrufen und Sie werden automatisch mit dem nächstgelegenen Bereitschaftsdienst verbunden.
Rettungsdienst 112
Bei lebensbedrohlichen Notfällen.
Giftnotruf-Zentrale 0551 - 192 40
Die Giftnotruf-Zentrale berät täglich 24 Stunden rund um giftige Substanzen und weiß, in welchen Fällen der Notarzt gerufen werden muss.
Kostenfreies WLAN für unsere Patientinnen und Patienten in unserer HNO-Praxis. Fragen Sie unser Team.
Nutzer im Internet haben entschieden - Dr.med. Bernd Michael Will Facharzt für HNO-Heilkunde gehört zu den Besten!