Immer wieder gibt es Fälle, die zeigen, wie wichtig es ist, dass die Instrumente, die in Tätowierungs- und Piercing-Studios benutzt werden, keimfrei sind. Als Beispiel wurde kürzlich in der medizinischen Presse ein Fall in Spanien zitiert, bei dem sich innerhalb von 14 Tagen mehrere Personen beim Tätowieren mit dem Mpox-Virus, auch bekannt als Affenpocken-Virus, infiziert haben.
Der Beginn der Infektionskrankheit war bei den Betroffenen zunächst an den frisch gestochenen Tätowierungen beziehungsweise Piercings erkennbar. Die daraufhin folgenden Untersuchungen des Gesundheitsamtes erbrachten den Nachweis entsprechender Viren auf den Studio-Instrumenten. Bei allen untersuchten Gegenständen konnte eine Kontamination mit dem Virus nachgewiesen werden. Das hatte zur Folge, dass sich über 35 % der Kunden, die das Studio im angrenzenden Zeitraum besucht hatten, ebenfalls mit dem Affenpocken-Virus infiziert hatten.
Etwa eine Woche nach ihrer Ansteckung mit dem Virus wurden erste Symptome wie eine spürbare Vergrößerung der Lymphknoten erkennbar. Etwa zwei Tage später zeigte sich die Erkrankung in Form von Hautausschlägen und vereinzelt durch Pusteln oder abgestorbenes Gewebe an den Stellen der Tattoos beziehungsweise Piercings. Diese Hautreaktionen zeigten sich später auch an vielen anderen Stellen des Körpers. Entsprechende Untersuchungen von Hautabstrichen sowie der in den Pusteln angesammelten Flüssigkeit zeigten, dass das Virus auch dort angekommen war.
Normalerweise heilt die Krankheit von alleine aus und gelegentlich sollten Begleiterscheinungen wie Fieber und Schmerzen medikamentös therapiert werden. Grundsätzlich wird vor diesem Hintergrund erneut darauf hingewiesen, dass derartige gesundheitliche Unannehmlichkeiten hätten verhindert werden können, wenn die Verantwortlichen sich an die gängigen Hygienemaßnahmen gehalten und eine regelmäßige Sterilisation aller beteiligten Gegenstände nach jeder Behandlung durchgeführt hätten.
MPXV Transmission at a Tattoo Parlor
N Engl J Med
1/2023; 388: 92-94.
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
HNO Arztpraxis
Dr. med. Bernd-Michael Will
FA für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Zehntstraße 1
97421 Schweinfurt
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Um die Versorgung unserer Patienten weiterhin gewährleisten zu können, haben wir unsere Telefonzeiten wie folgt angepasst:
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Dienstag
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