Vorangegangene Studienergebnisse zeigen, dass der Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel, die Milchsäurebakterien enthalten, die Symptome des Reizdarmsyndroms lindern können. Nun wurde eine Studie durchgeführt, um die Wirkung von Kimchi auf die Symptome des Reizdarmsyndroms zu untersuchen. Als Kimchi wird in der koreanischen Küche sowohl die Zubereitung von Gemüse durch Milchsäuregärung als auch das auf diese Art fertig zubereitete Gemüse bezeichnet.
Im Rahmen einer kontrollierten, doppelblinden und placebo-kontrollierten Studie wurden 90 Studienteilnehmer (Alter: 19-75 Jahre) mit Reizdarmsyndrom-Symptomen in drei Gruppen zu je 30 Personen eingeteilt. Über einen Zeitraum von 12 Wochen verzehrten die Probanden täglich 210 g Kimchi.
Eine Gruppe erhielt Standard-Kimchi (SK), eine weitere Gruppe erhielt ein um abgetöteten Lactobacillus plantarum ergänztes Kimchi (nLpSK) und die dritte Gruppe (FK) erhielt sogenanntes funktionales Kimchi, welches um weitere Zutaten wie Lactobacillus plantarum und Mistel-Extrakt ergänzt war. Es wurden Ernährungsprotokolle, Serumspiegel von Entzündungsfaktoren und Stuhlproben untersucht.
Nach der Intervention waren typische Reizdarmsyndrom-Symptome wie Bauchschmerzen oder -beschwerden, unvollständige Entleerung und Blähungen gelindert. Im Serum zeigten alle Gruppen eine Reduktion des Entzündungsmarkers Tumornekrosefaktor (TNF)-α. Darüber hinaus waren Serum-IL-4, -IL-10 und -IL-12 (= weitere Entzündungsmarker) in den nLpSK- und FK-Gruppen statistisch eindeutig reduziert und das Serum-Monozyten-chemotaktische Protein (MCP)- 1 zeigt sich in der nLpSK-Gruppe signifikant verringert.
Die Aktivitäten von β-Glucosidase und β-Glucuronidase der Stuhlproben waren in allen drei Gruppen statistisch eindeutig verringert, wobei diese Verringerung in der nLpSK-Gruppe am größten ausfiel. Die Analyse des Darmmikrobioms zeigte darüber hinaus, dass der Verzehr von Kimchi die Firmicutes-Populationen erhöhte und gleichzeitig die Bacteroidetes- und Tenericutes-Populationen verringerte. Zudem nahm die Bifidobacterium adolescentis-Population in der FK-Gruppe statistisch eindeutig zu.
Die Studienergebnisse zeigen, dass die Einnahme von Kimchi zur Linderung von Reizdarmsyndrom beitragen kann, indem es die entzündlichen Zytokinspiegel im Serum und Enzymaktivitäten im Stuhl reduziert. Insbesondere verbesserte nLpSK das Immunsystem und die weiteren funktionellen Inhaltsstoffe des FK das Wachstum von Bifidobacterium adolescentis im Darm. Die Studie zeigt, dass Kimchi die Symptome des Reizdarmsyndroms verbessern kann und dass das Hinzufügen von weiteren funktionalen Zutaten die Wirkung verstärken kann.
Kim HY, Park ES, Sik Choi Y
Kimchi improves irritable bowel syndrome: results of a randomized, double-blind placebo-controlled study
Food Nutr Res
5/2022
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
HNO Arztpraxis
Dr. med. Bernd-Michael Will
FA für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
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Um die Versorgung unserer Patienten weiterhin gewährleisten zu können, haben wir unsere Telefonzeiten wie folgt angepasst:
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