Coronabedingt kennen wir alle mittlerweile den Begriff „Aerosole“, die kleinsten Tröpfchen in unserem Atem, die durch den Raum fliegen und möglicherweise Überträger des Virus sein können. Jetzt gerade im Herbst stellt sich die Frage, wie sich die Aerosole bei trockener Raumluft verhalten. Sicher ist, dass sie sich draußen an der frischen Luft schnell verteilen und somit das Risiko einer möglichen Ansteckung unter freiem Himmel um das 18-Fache reduziert ist.
Deutsche und indische Wissenschaftler untersuchten vor diesem Hintergrund, welchen Einfluss die Luftfeuchtigkeit auf das Verhalten der Aerosole hat. Sie stützten ihre Untersuchungen auf zehn Studien, die sich bereits mit dieser Thematik befasst haben, und kamen zu dem Ergebnis, dass eine geringe Luftfeuchtigkeit zwar zu einer schnelleren Austrocknung der kleinen Atemtröpfchen führt, dieses aber nicht unbedingt zu einer Eindämmung der Viren führt.
Die Forscher beobachteten nämlich, dass sich die Viren bei trockener Luft, das heißt bei einer Luftfeuchtigkeit von weniger als 40 %, noch ungünstiger ausbreiten als bei hoher Luftfeuchtigkeit. Das liegt zum einen daran, dass die infizierten Tröpfchen zwar kleiner, aber auch leichter werden und sich damit weiter im Raum verbreiten könnten. Zum anderen beeinträchtigt eine trockene Luft den Abwehrmechanismus unserer Nasenschleimhäute und die Viren haben es leichter, diesen natürlichen Schutz zu passieren.
Im Gegenzug dazu nehmen die kleinen Atemtröpfchen bei einer hohen Luftfeuchtigkeit zusätzlich Wasser aus der Luft auf. Damit werden sie schwerer und sinken hinab auf den Boden, wo sie nicht so leicht eingeatmet werden.
Ahlawat, A. et al.
An Overview on the Role of Relative Humidity in Airborne Transmission of SARS-CoV-2 in Indoor Environments.
Aerosol Air Qual. Res.
7/2020; 20: 1856–1861.
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
HNO Arztpraxis
Dr. med. Bernd-Michael Will
FA für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Zehntstraße 1
97421 Schweinfurt
Tel: (09721) 25 6 21
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Um die Versorgung unserer Patienten weiterhin gewährleisten zu können, haben wir unsere Telefonzeiten wie folgt angepasst:
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Dienstag
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Freitag
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