Niedrige Mikronährstoffspiegel könnten chronische Schmerzen verstärken
In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Rolle von Mikronährstoffen bei chronischen Schmerzerkrankungen gerichtet. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen könnte die Entstehung oder Verstärkung von Schmerzen begünstigen. Ziel dieser Studie war es, Unterschiede im Mikronährstoffstatus von Personen mit und ohne chronische Schmerzen zu untersuchen.
Methoden
Die Untersuchung basierte auf einer Querschnittsanalyse von Daten aus der All-of-Us-Datenbank. Eingeschlossen wurden zehntausende Probandinnen und Probanden, die nach Schmerzintensität in Gruppen ohne Schmerzen, mit milden bis moderaten sowie mit starken Schmerzen eingeteilt wurden. Erfasst und ausgewertet wurden die Serumspiegel von Vitamin D, Vitamin C, Vitamin B12, Folat und Magnesium. Die Werte wurden nach klinischen Referenzbereichen als normal, grenzwertig oder mangelhaft eingeordnet. Zusätzlich wurden Unterschiede nach Geschlecht sowie ethnischer Zugehörigkeit berücksichtigt.
Ergebnisse
Personen mit starken Schmerzen wiesen im Vergleich zu schmerzfreien oder nur leicht betroffenen Probanden statistisch eindeutig niedrigere Werte für Vitamin D, Vitamin B12 und Folat auf. Zudem zeigte sich bei dieser Gruppe häufiger ein Mangel an Vitamin D, Magnesium sowie – bei Männern – an Vitamin C.
Besonders auffällig war, dass Teilnehmer mit schwarzer Hautfarbe sowie Teilnehmer mit weißer Hautfarbe mit starken Schmerzen geringere Vitamin-D- und Folatwerte hatten, während ein Vitamin-B12-Mangel vor allem bei weißen Probanden ausgeprägt war. Auch bei asiatischen und hispanischen Frauen traten niedrigere Folatspiegel auf.
Fazit
Die Ergebnisse verdeutlichten einen klaren Zusammenhang zwischen chronischen Schmerzen und niedrigen Spiegeln bestimmter Mikronährstoffe, insbesondere Vitamin D, Vitamin B12 und Folat. Eine gezielte Korrektur solcher Defizite könnte daher ein Ansatz sein, die Schmerzsymptomatik zu beeinflussen. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um diese Beobachtungen zu bestätigen und konkrete therapeutische Empfehlungen abzuleiten.
Goon M, Schmidt N, Berwal D, Branisteanu DD, Barron G, Morris DR, DiMarzio M, Goudman L, Pilitsis JG.
Micronutrients and Chronic Pain: A Cross-Sectional Analysis
Pain Pract.
6/2025; 25(5): e70053.
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
