Längere Spaziergänge schützen das Herz
Nicht die Schrittzahl zählt, sondern wie lange man am Stück geht – das zeigt eine neue Untersuchung aus Australien. Forschende begleiteten über acht Jahre hinweg mehr als 33.000 Erwachsene zwischen 40 und 79 Jahren, die im Schnitt weniger als 8.000 Schritte täglich machten. Eine Woche lang trugen die Teilnehmenden Aktivitätstracker, die aufzeichneten, wie ihre Schritte über den Tag verteilt waren. Anschließend wurden sie in vier Gruppen eingeteilt: von sehr kurzen Gehphasen unter fünf Minuten bis zu Spaziergängen von 15 Minuten und mehr.
Im Ergebnis zeigte sich, dass Menschen, die regelmäßig längere Strecken am Stück gingen, ein deutlich geringeres Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten. Während in der Gruppe der Kurz-Geher rund 13 % eine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung entwickelten, waren es bei den Langstrecken-Gehern nur etwa 4 %. Auch die Sterblichkeit sank in dieser Gruppe um über 80 %.
Die Wissenschaftler vermuten, dass längere Gehzeiten nötig sind, um Stoffwechselprozesse wie die Insulinreaktion und die Herz-Kreislauf-Regulation anzuregen. Sie betonen, dass bereits zehn bis 15 Minuten zügiges Gehen am Stück das Herz wirksam stärken können, ganz ohne Fitnessstudio. Spaziergänge nach dem Essen, in der Mittagspause oder beim Telefonieren bieten dafür ideale Gelegenheiten.
Sanchis-Gomar, F. et al.
Stepping Up Our Game: Longer Bouts of Activity to Boost Longevity
Annals Internal Med
10/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
