Psychologische Faktoren als Treiber von Migränebelastung?
Neue Daten vom Deutschen Schmerzkongress zeigen, dass spezielle psychologische Mechanismen die Einschränkungen durch Migräne entscheidend prägen. Wissenschaftler beschreiben einen Kreislauf aus Schmerz, Angst und Vermeidung: Wer Schmerz als bedrohlich erlebt und Angst vor Attacken entwickelt, meidet Aktivitäten. Dies führt zu Anspannung, Rückzug und depressiven Verstimmungen, verstärkt das Schmerzempfinden und mindert die Lebensqualität.
Eine Forschergruppe untersuchte 158 Migränepatienten. Migränecharakteristika und demografische Faktoren erklärten rund die Hälfte der Belastungsunterschiede. Zusätzlich erhöhten jedoch Faktoren wie Katastrophisieren, Attackenangst und Depressivität die Belastung auf über 60 %, wobei Schmerzkatastrophisieren als zentraler Vermittler zwischen Schmerzintensität und Beeinträchtigung hervorging. In einer zweiten Analyse mit wiederkehrender Migräne bestätigte ein Pfadmodell die Zusammenhänge: Katastrophisieren, Attackenangst und Depressivität verstärken die Wirkung von Schmerz auf die Alltagsbelastung.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung psychologischer Faktoren bei Migräne. Da diese beeinflussbar sind, könnten gezielte Interventionen gegen Katastrophisieren oder Attackenangst die Alltagsbelastung reduzieren.
Abstracts des Deutschen Schmerzkongresses 2025: 22.–25. Oktober 2025 im CC Rosengarten, Mannheim
Springer Nature
10/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
