Weniger Alzheimer durch mediterrane Kost – neue Studiendaten
Eine mediterran geprägte Ernährung kann helfen, das Risiko für Alzheimer deutlich zu reduzieren – besonders bei Menschen mit genetischer Vorbelastung. Das zeigt eine Auswertung von über 5.700 Teilnehmenden zweier großer US-Langzeitstudien. Wer regelmäßig pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Vollkornprodukte, Fisch und Olivenöl verzehrt, kann das Risiko für kognitive Erkrankungen langfristig senken. Besonders deutlich zeigte sich der Effekt bei Personen mit der genetischen Risikovariante APOE4, die den Fettstoffwechsel im Körper und Gehirn beeinflusst.
Menschen mit zwei Kopien dieses Gens haben ein bis zu zwölfmal höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. In der Studie konnte diese Risikogruppe ihr Erkrankungsrisiko durch die Ernährung um rund 60 % senken. Auch Personen mit nur einer Kopie des APOE4-Gens profitierten stärker von der mediterranen Kost als jene mit weniger problematischen Genvarianten. Eine mögliche Erklärung liefert der Stoffwechsel: Im Blut der Probanden wurden sogenannte Metabolite analysiert – kleine Moleküle, die Hinweise auf Ernährungsweise und Nährstoffverwertung geben. Dabei zeigte sich ein typisches Stoffwechselprofil, das mit der mediterranen Ernährung einhergeht.
Gleichzeitig beeinflussen die unterschiedlichen APOE-Typen, wie der Körper insbesondere Fette verarbeitet – ein zentraler Faktor für die Gesundheit des Gehirns. Die Gene selbst bleiben unverändert, doch sie wirken auf den Stoffwechsel, der wiederum durch die Ernährung beeinflusst werden kann. Dieses komplexe Zusammenspiel könnte erklären, warum die gleiche Ernährung je nach genetischem Hintergrund unterschiedlich wirkt. In Zukunft soll untersucht werden, ob sich einzelne Stoffwechselprodukte gezielt über Ernährung steuern lassen, um das Alzheimer-Risiko weiter zu verringern.
Yuxi, L. et al.
Interplay of genetic predisposition, plasma metabolome and Mediterranean diet in dementia risk and cognitive function
Nature Medicine
8/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
