Wer sich nicht aufwärmt, trainiert unter seinen Möglichkeiten
Aufwärmen vor dem Training schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern kann auch die Leistungsfähigkeit steigern. Eine australische Studie zeigt: Schon ein Grad mehr Muskeltemperatur kann die Leistung um rund 3,5 Prozent erhöhen – besonders bei schnellen und explosiven Bewegungen, weniger jedoch bei reiner Kraft.
Untersucht wurden sowohl aktive als auch passive Aufwärmformen. Aktives Aufwärmen – etwa durch leichtes Radfahren oder eine vorbereitende Übungsserie – erhöht die Temperatur gezielt. Doch auch passive Methoden wie Wärmepads oder eine heiße Dusche zeigen Wirkung, obwohl sie keine Bewegung erfordern.
Am wirkungsvollsten sind Übungen, die dem geplanten Training möglichst ähnlich sind. Wer etwa Gewichte stemmen will, sollte mit leichteren Varianten derselben Übung beginnen. So passt sich das Nervensystem optimal an die bevorstehenden Bewegungsabläufe an. Der richtige Zeitpunkt für den Übergang ins eigentliche Training hängt vom Körpergefühl ab. Wenn sich die Bewegungen flüssig und koordiniert anfühlen und ein leichter Schweißfilm entsteht, ist der Körper bereit. Wer auf das Aufwärmen verzichtet, verschenkt messbare Leistungsvorteile.
Wilson, C.J. et al.:
The effect of muscle warm-up on voluntary and evoked force-time parameters: A systematic review and meta-analysis with meta-regression
J Sport Health Sci
10/25
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
