Cannabis-Konsum und Mundhöhlenkrebs: Neue Hinweise auf ein erhöhtes Risiko
Eine US-Studie legt nahe, dass regelmäßiger Cannabis-Konsum das Risiko für Mundhöhlenkrebs deutlich erhöhen könnte. Ähnlich wie beim Tabakrauchen enthält auch Cannabisrauch Substanzen, die Zellen schädigen und Krebs begünstigen können. Obwohl viele Konsumenten Cannabis für weniger gefährlich halten als Zigaretten – nicht zuletzt, weil es in manchen Ländern auch ärztlich verordnet wird –, finden sich im Rauch von Joints zahlreiche Schadstoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und flüchtige organische Verbindungen.
Diese Stoffe greifen die Schleimhaut an und können Vorstufen von Tumoren auslösen. Untersuchungen bestätigen diese Hinweise, auch wenn die Datenlage aus Bevölkerungsstudien bisher uneinheitlich war. Ein US-Forschungsteam wertete daher elektronische Gesundheitsakten von mehr als 45.000 Personen aus. Besonders im Fokus standen Patienten mit einer diagnostizierten Cannabisabhängigkeit, da ihr Konsum über viele Jahre hinweg dokumentiert ist.
Im Ergebnis zeigte sich, dass Betroffene mehr als dreimal so häufig an Mundhöhlenkrebs erkrankten wie Menschen ohne diese Diagnose. Wurde zusätzlich Tabak konsumiert, lag das Risiko noch höher. Die Forscher konnten bei ihren Berechnungen Einflussgrößen wie Alter, Geschlecht, Körpergewicht und Tabakkonsum berücksichtigen. Auch wenn die Studie den Zusammenhang nicht endgültig beweist, spricht vieles dafür, dass langfristiger und intensiver Cannabis-Konsum ein zusätzlicher Risikofaktor für Mundhöhlenkrebs ist. Entscheidend bleibt deshalb, den Konsum kritisch zu hinterfragen und mögliche gesundheitliche Folgen im Blick zu behalten.
Raphael, E.C.
Cannabis use disorder and five-year risk of oral cancer in a multicenter clinical cohort
Preventive Medicine Reports
9/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!
