Gezieltes Training verbessert Immunantwort bei Krebs
Moderates Kraft‑ und Ausdauertraining kann während einer Chemotherapie das Immunsystem positiv beeinflussen. In einer kleinen britischen Studie mit 22 Patienten mit Speiseröhrenkrebs absolvierten die Teilnehmenden 16 Wochen lang zweimal pro Woche angeleitete Einheiten auf dem Fahrrad‑ oder Laufband sowie Übungen mit Gewichten oder Elastikbändern. Zusätzlich sollten sie dreimal wöchentlich eigenständig trainieren.
Eine Kontrollgruppe erhielt lediglich die übliche Behandlung ohne Sport. Nach der anschließenden Tumoroperation verglichen die Forschenden das entnommene Gewebe beider Gruppen. Im Ergebnis zeigte sich, dass bei den Trainierenden deutlich mehr CD8‑T‑Zellen und natürliche Killerzellen – beides Immunzellen, die entartete Zellen gezielt vernichten – gemessen werden konnten. Zudem war die Zahl tertiärer lymphatischer Strukturen am Tumorrand erhöht, also kleiner Immunzentren, in denen sich Abwehrzellen organisieren.
Auch solche Gene, die entzündliche und immunaktive Prozesse steuern, waren in der Sportlergruppe stärker aktiviert. Wahrscheinlich entsteht der Effekt, weil Muskeln während der Belastung kurzfristig bestimmte Botenstoffe freisetzen. Diese aktivieren die Abwehr, während Adrenalin die mobilisierten Zellen in den Blutstrom spült, bis in das Krebsgewebe hinein. Je besser die allgemeine Herz‑Lungen‑Fitness, desto ausgeprägter war dieser immunologische Vorteil.
Obwohl die Probandenzahl gering ist, liefert die Studie einen plausiblen Mechanismus dafür, dass körperliche Aktivität nicht nur Rückfällen vorbeugt, sondern das Tumormilieu selbst verändert. Weitere Untersuchungen zu anderen Krebserkrankungen, etwa Leukämie oder Bauchspeicheldrüsenkrebs, sind bereits geplant.
Rainer, C.J. et al.
Prehabilitation during neoadjuvant chemotherapy results in an enhanced immune response in esophageal adenocarcinoma tumors: A randomized controlled trial
Health science
6/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!