Herzinsuffizienz im Fokus – Unterschiede bei Mann und Frau?!
Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zählt zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen unserer Zeit und betrifft Männer und Frauen auf unterschiedliche Weise. Während das Risiko mit dem Alter steigt, zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede in der Art der Erkrankung. Ein niederländisches Forschungsteam analysierte Daten von 8.558 Bürgern einer Stadt, die Ende der 1990er-Jahre in die sogenannte PREVEND-Studie aufgenommen und bis 2022 medizinisch begleitet wurden.
Erfasst wurde das Auftreten einer Herzinsuffizienz. Zudem untersuchten die Forschenden acht beeinflussbare Risikofaktoren: Bluthochdruck, Übergewicht, Typ-2-Diabetes, hohe Cholesterinwerte, Rauchen, Vorhofflimmern, Herzinfarkt und chronische Nierenerkrankung. Im Beobachtungszeitraum von über zwei Jahrzehnten erkrankten 804 Personen an einer Herzinsuffizienz. Männer erhielten die Diagnose im Schnitt mit 72 Jahren, Frauen mit 74. Das Lebenszeitrisiko für eine Herzinsuffizienz lag insgesamt bei etwa 25 % für Männer und 23 % für Frauen.
Ein Großteil der Erkrankungen war auf die genannten Risikofaktoren zurückzuführen. Als wichtigste Einflussgrößen erwiesen sich bei beiden Geschlechtern Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte. Auch standen Bluthochdruck und Adipositas im Vordergrund. Die Forschenden betonen, dass gezielte Vorsorge, Früherkennung und Behandlung dieser Risikofaktoren das Risiko für Herzinsuffizienz deutlich senken könnten, insbesondere, wenn spezielle geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt werden.
Essen van, BJ. et al.
Sex-specific risk factors for new-onset heart failure: the PREVEND study at 25 years
Eur Heart J
4/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!