Ernährung als Prävention: Antioxidantien senken das Endometriose-Risiko deutlich
Oxidativer Stress wird zunehmend als Mitverursacher gynäkologischer Erkrankungen wie Endometriose diskutiert. Der sogenannte Composite Dietary Antioxidant Index (CDAI) bewertet die antioxidative Gesamtqualität der Ernährung. In einer aktuellen Analyse wurde untersucht, ob ein hoher CDAI-Wert mit einem geringeren Risiko für Endometriose bei Frauen in Verbindung steht.
Methoden
Die Studie basierte auf Daten von 4.153 Frauen, die zwischen 2001 und 2006 an der nationalen Gesundheits- und Ernährungsstudie der USA (NHANES) teilgenommen hatten. Die Wissenschaftler analysierten den Zusammenhang zwischen CDAI-Werten und Endometrose-Risiko mithilfe verschiedener statistischer Modelle, darunter logistische Regressionsanalysen und eine sogenannte restricted cubic spline-Auswertung zur Erfassung nichtlinearer Zusammenhänge.
Ergebnisse
Ein erhöhter CDAI-Wert war insgesamt mit einem geringeren Risiko für Endometriose assoziiert. Mit jeder Standardabweichung Anstieg des CDAI sank die Wahrscheinlichkeit für eine Endometriose statistisch eindeutig. Besonders ausgeprägt war dieser Zusammenhang in der höchsten CDAI-Quartile: Frauen mit den höchsten antioxidativen Ernährungswerten wiesen ein um 17 % reduziertes Risiko auf. Die Dosis-Wirkungs-Analyse bestätigte einen durchgehend negativen Zusammenhang zwischen CDAI und Endometrioserisiko.
In den Subgruppenanalysen zeigte sich der schützende Effekt besonders deutlich bei Frauen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren, bei Mehrgebärenden, bei sozioökonomisch benachteiligten Frauen (niedriges Einkommen, geringere Bildung) sowie bei bestimmten ethnischen Gruppen wie Nicht-hispanischen Schwarzen. Auch bei Raucherinnen, Alkoholkonsumentinnen, übergewichtigen Frauen und bei bestehendem Bluthochdruck zeigte sich ein überdurchschnittlicher Schutzeffekt.
Fazit
Eine antioxidativ geprägte Ernährung könnte einen schützenden Einfluss auf die Entwicklung von Endometriose ausüben – insbesondere bei Frauen mit bestimmten Risikofaktoren oder Lebensumständen. Diese Erkenntnisse könnten neue Ansätze für die Prävention bieten. Dennoch bedarf es prospektiver Studien, um Kausalzusammenhänge zu bestätigen und gezielte Ernährungsempfehlungen zu entwickeln.
Yu Y, Sun J, Wang D, Xing M, Yang Y.
Association between the composite dietary antioxidant index and risk of endometriosis in women: a national population-based study.
Front Nutr.
3/2025; 12: 1549948.
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!