Metabolisches Syndrom erhöht Risiko für frühe Demenz
Ein metabolisches Syndrom – gekennzeichnet durch Bauchfettleibigkeit, Bluthochdruck und gestörte Blutzucker- und Fettwerte – führt laut einer Studie zu einem höheren Risiko für eine früh einsetzende Demenz. Ein südkoreanisches Forschungsteam wertete dazu die Gesundheitsdaten von knapp 2 Millionen Menschen im Alter von 40 bis 60 Jahren aus. Ein Viertel der Teilnehmenden wies drei oder mehr Risikofaktoren des metabolischen Syndroms auf.
Über einen Zeitraum von acht Jahren erkrankten 8.921 Personen an einer Demenz, das entspricht
0,45 % der Gesamtgruppe. Nach Anpassung für Alter, Bildung, Bewegung, Depression und Schlaganfall zeigte sich: Das Demenzrisiko war bei Vorliegen eines metabolischen Syndroms um 24 % erhöht. Das Risiko für Alzheimer war um 12 % erhöht. Interessanterweise zeigten sich geschlechterspezifische Unterschiede: Frauen mit metabolischem Syndrom wiesen ein um 34 % erhöhtes Risiko auf, Männer ein um 15 % erhöhtes. Zudem erhöhte jede einzelne Komponente – von erhöhtem Bauchumfang bis zu niedrigen HDL-Werten – das Risiko zusätzlich.
Die Wissenschaftler betonen, dass vorbeugende Maßnahmen wie gesunde Ernährung, Bewegung und Gewichtskontrolle helfen könnten, Demenz im mittleren Alter zu verhindern. Sie weisen aber auch darauf hin, dass es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, die keine Kausalität, sondern lediglich eine Verbindung aufzeigt. Auch genetische Faktoren für Alzheimer wurden nicht berücksichtigt.
Lee, J.Y. et al.
Association Between Metabolic Syndrome and Young-Onset Dementia: A Nationwide Population-Based Study
Neurology
4/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!