Wenn der Körper plötzlich schneller altert: Zwei Jahrzehnte im Fokus der Forschung
Das Altern verläuft nicht gleichmäßig, sondern in bestimmten Lebensabschnitten deutlich schneller. Forschende haben herausgefunden, dass es zwei kritische Jahrzehnte gibt, in denen der menschliche Körper besonders starke Veränderungen durchläuft. Für ihre Studie analysierten sie über einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren biologische Proben von 108 Personen im Alter zwischen 25 und 75. Dabei untersuchten sie bestimmte Biomarker aus Blut, Speichel und Stuhl sowie die Zusammensetzung körpereigener Mikroorganismen.
Im Ergebnis zeigte sich, dass es rund um das 44. und 60. Lebensjahr bei über 80 % der Teilnehmer zu besonders ausgeprägten biologischen Veränderungen kam. Diese sogenannten Alterungsschübe deuten darauf hin, dass der menschliche Organismus in diesen Jahren deutlich schneller altert als sonst. Während sich in den 40ern vor allem der Fett- und Alkoholstoffwechsel wandelte, waren es in den frühen 60ern vor allem das Immunsystem und die Nierenfunktion, die sich stark veränderten. Auch Haut, Muskeln und Herz-Kreislauf-System waren in beiden Phasen betroffen.
Interessant ist dabei, dass diese Veränderungen nicht nur Frauen betreffen – etwa durch die Menopause –, sondern Männer gleichermaßen. Die Forschenden empfehlen deshalb, gerade in den 40ern und 60ern besonders auf die eigene Gesundheit zu achten. Wer sich ausreichend bewegt, auf Alkohol weitgehend verzichtet und insgesamt bewusst lebt, kann den beschleunigten Alterungsprozessen gezielt entgegenwirken und länger gesund bleiben.
Shen, X. et al.
Nonlinear dynamics of multi-omics profiles during human aging
Nature Aging
8/2024; 4: 1619–1634.
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!