Alarmierend: Deutschland trinkt und raucht zu viel!
Millionen Menschen in Deutschland sind süchtig – vor allem nach Alkohol und Tabak. Das neue Jahrbuch der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zeigt: Jedes Jahr sterben rund 99.000 Menschen an den Folgen des Rauchens und etwa 47.500 durch Alkohol. Laut Suchtforscher hat Deutschland ein ernstes Alkoholproblem. Über 20 % der Bevölkerung trinken riskant viel, etwa 9 % sind alkoholabhängig, und das betrifft nur die Altersgruppe zwischen 18 und 64. Ältere und Jugendliche sind da noch gar nicht mitgezählt.
Alkohol ist schädlich für den Körper. Wer dauerhaft trinkt, hat ein höheres Risiko für Krebs, Herzprobleme und Leberkrankheiten. Außerdem passieren viele Unfälle und Gewalttaten unter Alkoholeinfluss. Trotzdem ist Alkohol in Deutschland fast überall erhältlich, günstig und darf beworben werden, anders als in vielen anderen Ländern Europas. Von Expertenseite kommt daher große Kritik: Während die Lebensmittelpreise steigen, bleibt der Preis für Alkohol oft gleich – oder ist sogar günstiger.
Eine Flasche Wodka kostet heute oft weniger als ein Liter Orangensaft. Die Folgekosten für die Gesellschaft sind enorm: Alkohol verursacht laut DHS jedes Jahr rund 57 Milliarden Euro an wirtschaftlichem Schaden durch Krankheiten, Arbeitsausfälle oder Unfälle. Dazu kommt das Leid für Angehörige der Betroffenen. Die Forderung nach höheren Steuern für Alkohol wird daher immer lauter, insbesondere auf Bier und Wein. Schon ein kleiner Preisanstieg könnte Tausende Todesfälle verhindern und dem Staat Milliarden bringen. Doch die Politik ist gespalten: Während CDU-Politiker vor illegalem Handel bei Preiserhöhungen warnen, fordert die Linke klare Werbeverbote und mehr Therapieangebote.
Auch beim Rauchen gibt es wenig Grund zur Entwarnung. Über 30 % der Erwachsenen rauchen. Bei Jugendlichen ist der Anteil zwar geringer, aber andere Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer werden beliebter. Insgesamt gelten rund acht Millionen Menschen in Deutschland als suchtkrank. Neben Alkohol und Nikotin bereiten auch neue, gefährliche Drogen wie Crack und Fentanyl zunehmend Sorgen. Die DHS fordert: Suchtprobleme müssen ganz oben auf der politischen Agenda stehen. Hoffnung gibt es immerhin bei der Jugend – sie trinkt heute deutlich weniger als frühere Generationen.
DHS Jahrbuch Sucht 25
DHS Jahrbuch
2/2025
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!