Hautkrebs: UV-Schutz für Kinder und Früherkennung sind entscheidend
Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) warnt: Wer sich zu lange ungeschützt in der Sonne aufhält – besonders als Kind – erhöht sein Hautkrebsrisiko deutlich. Besonders betroffen sind heute Menschen, die ab den späten 1950er-Jahren geboren wurden. In ihrer Kindheit galt Sonnenbräune als Schönheitsideal, Sonnencremes hatten nur schwachen Schutz. Die Spätfolgen zeigen sich jetzt: Hautkrebs wird immer häufiger diagnostiziert.
Der BARMER-Arztreport 2025 zeigt alarmierende Zahlen: 2023 litten rund 417.400 Menschen an schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom),fast doppelt so viel wie 2005. Die Zahl der Betroffenen mit weißem Hautkrebs stieg sogar von rund 630.000 auf etwa 1,8 Millionen – fast eine Verdreifachung. Grundlage der Auswertung sind Daten von über acht Millionen Versicherten jährlich zwischen 2005 und 2023.
Besonders hohes Risiko tragen laut Report Menschen, die ab den 1960er-Jahren geboren wurden. Bei Frauen des Jahrgangs 1968 war das Melanomrisiko doppelt so hoch wie bei denen von 1952. Der wichtigste äußere Risikofaktor ist die UV-Strahlung durch Sonnenlicht oder Solariumbesuche. Studien aus Kanada und Australien schätzen, dass etwa 60 % der malignen Melanome durch UV-Licht entstehen.
Dabei sind insbesondere Sonnenbrände im Kindes- und Jugendalter gefährlich. Anders als beim weißen Hautkrebs scheint hier nicht die gesamte Lebenszeit in der Sonne entscheidend zu sein, sondern einzelne intensive Belastungen. Die DDG warnt: Die jetzige Entwicklung ist das Ergebnis früherer Sonnengewohnheiten. Vor allem ältere Menschen sollten die Möglichkeit zur Hautkrebsvorsorge nutzen – je früher erkannt, desto besser behandelbar.
Wunderlich, K. et al.
Risk Factors and Innovations in Risk Assessment for Melanoma, Basal Cell Carcinoma, and Squamous Cell Carcinoma
Cancers
2/2024
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!