Hauterkrankungen? Selfies nur ungern!
Selfies sind aus den sozialen Medien nicht wegzudenken. Doch nicht jeder fühlt sich wohl dabei, sich selbst zu fotografieren und die Bilder mit anderen zu teilen. Tatsächlich gibt es eine „Selfie-Phobie“, die bei Menschen mit Haut- oder Haarerkrankungen besonders ausgeprägt sein kann.
Eine französische Forschungsgruppe untersuchte diesen Zusammenhang mit einer weltweiten Online-Umfrage in 20 Ländern. Von den 50.552 Teilnehmenden litten 12.744 an dermatologischen Beschwerden wie Akne, Narben, Haarausfall, Vitiligo oder Rosazea. Fast 45 % dieser Betroffenen (5.712 Personen) berichteten von Angstgefühlen beim Selfie-Machen, besonders Jüngere, Frauen und Menschen mit Vitiligo, Akne oder Rosazea. Schuppen hingegen führten nicht zu einer erhöhten Selfie-Angst.
Diese Betroffenen berichteten auch häufiger von Gefühlen der Ausgrenzung und dem Eindruck, abwertend angesehen zu werden. Daher plädieren die Forschenden dafür, bei der Bewertung von Therapien nicht nur die Hautveränderungen, sondern auch die psychische und soziale Belastung der Betroffenen zu berücksichtigen.
Halioua B. et al.
Predictors of selfie-phobia in individuals with visible skin or hair diseases: A large-scale international study
J Eur Acad Dermatol Venereol
5/2024
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!