Seborrhoisches Ekzem – eine aktuelle Bestandsaufnahme
Weltweit leiden über 4 % der Menschen an seborrhoischem Ekzem, einer oft chronischen oder schubweise auftretenden Hauterkrankung, die vor allem in talgdrüsenreichen Bereichen auftritt. Erwachsene sind dabei stärker betroffen als Kinder, und die Häufigkeit der Erkrankung variiert je nach geografischer Region erheblich.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von über 100 Studien zu diesem Thema. Das seborrhoische Ekzem ist eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit, die für Betroffene erheblichen Stress verursachen kann. Trotzdem gab es bislang nur unzureichende Informationen zur Verbreitung sowie den Ursachen dieser Krankheit. Die Analyse, die über 1,2 Millionen Teilnehmer umfasste, kam zu dem Schluss, dass weltweit über 4,3 % betroffen sind. Erwachsene erkranken häufiger als Kinder und Neugeborene.
Auch geografisch gibt es erhebliche Unterschiede: Während in Südafrika die Prävalenz mit 8,82 % am höchsten ist, liegt sie in Indien bei nur 2,62 %. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass das Auftreten dieser Hauterkrankung häufiger ist als bisher angenommen. Weitere Untersuchungen seien notwendig, um die globale Verteilung, die Unterschiede in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und den Einfluss von Umwelt- und kulturellen Faktoren besser zu verstehen.
MerTyree Polaskey, MT. et al.
The Global Prevalence of Seborrheic Dermatitis: A Systematic Review and Meta-Analysis
JAMA Dermatol
7/2024
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!