"Train at home, but not alone!"
Wie stark die vergangenen Lockdowns das Bewegungsverhalten der Bevölkerung verändert haben, ist bekannt. Während eine Minderheit in dieser Zeit einen besseren Zugang zu sportlichen Aktivitäten gefunden hat, weil einfach mehr Zeit und Interesse da war, musste ein Großteil gestehen, dass ihr aktives Trainingsverhalten eindeutig nachgelassen hat. Im ersten Lockdown 2020 reduzierte sich die körperliche Aktivität nachweislich um etwa 40 %. Dieses träge Bewegungsverhalten blieb nicht ohne Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit vieler Menschen.
Forscher aus zehn Ländern untersuchten daher, inwieweit interaktive Online Trainingsprogramme dieser Entwicklung vorbeugen könnten. Im Livestream mit Mikrofon und Kamera nahm die Hälfte der 763 gesunden Studienteilnehmer für die Dauer von vier Wochen zu Hause an entsprechenden Kursen unter fachmännischer Anleitung teil, in denen Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht und Möglichkeiten der Entspannung trainiert wurden. Die andere Hälfte diente als Kontrollgruppe und führte kein entsprechendes Online-Training durch. Mittels Tests und Fragebögen wurde der gesundheitliche Zustand der Teilnehmer ermittelt.
Bei der Auswertung zeigte sich, dass die Trainingsgruppe ihre körperliche Aktivität anfangs um fast
65 % steigern konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe. Auch noch nach vier Wochen war sie noch um bis zu 25 % bewegungsaktiver und füllte das von der WHO empfohlene wöchentliche Mindestmaß von 150 Minuten mäßiger oder 75 Minuten intensiver Körperbewegung aus. Dies war in der Kontrollgruppe nicht der Fall.
In diesem Zuge verbesserten sich bei der Trainingsgruppe neben dem körperlichen Wohlgefühl insbesondere das mentale Wohlbefinden. Verstimmungen und Angstgefühle nahmen ab und auch mit dem ausreichenden, gesunden Schlaf klappte es besser. Je länger die Probanden das Online-Training durchführten, desto eindeutiger waren diese positiven Auswirkungen.
Die Wissenschaftler kamen zu dem weiteren Ergebnis, dass es beim Training in den eigenen vier Wänden besonders motivationsfördernd ist, wenn das Hometraining live per Video etc. angeleitet wird. Denn bei einem aufgezeichneten Training ohne direkte Rückkopplung mit dem anleitenden Trainer nahmen die positiven Effekte für Körper und Geist ab.
Wilke, J. et al.
Train at home, but not alone: a randomised controlled multicentre trial assessing the effects of live-streamed tele-exercise during COVID-19-related lockdowns.
Br. J. Sports Med.
6/2022; 56(12): 667-675.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!