Kann eine Venenschwäche das Leben verkürzen?
Viele Menschen wissen nach einem Blick auf ihre Beine, dass sie von einer chronischen Venenschwäche betroffenen sind. Diese sogenannte chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) zeigt sich durch Veränderungen der Venen sowie der angrenzenden Haut. Ist man bisher davon ausgegangen, dass es sich dabei eher um ein klar definiertes Problem der Venen und womöglich auch um ein ästhetisches Problem handelt, zeigt das Ergebnis einer Studie aus Deutschland jetzt, dass es auch maßgebliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und sogar auf die Sterblichkeitsrate der Betroffenen hat.
Mindestens 40 % der Menschen im Alter von über 40 Jahren leiden unter einer chronischen Venenschwäche, die sich durch Ödeme, Veränderungen der Haut oder sogar durch offene Wunden an den Beinen kenntlich macht. Je älter die Generation, desto häufiger tritt dieses Venenleiden auf. In der Gruppe der 70- bis 80-Jährigen sind sogar über 60 % betroffen. Zudem ist es etwas mehr ein weibliches als ein männliches gesundheitliches Problem.
Im Rahmen der Studie konnte anhand der Daten von über 14.000 Studienteilnehmern aufgezeigt werden, dass die Patienten einer entsprechenden chronisch-venösen Insuffizienz ein um etwa 50 % erhöhtes Risiko haben, im Verlauf ihres Lebens von einer schweren Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems betroffen zu sein im Vergleich zu Menschen ohne ein derartiges Venenleiden.
Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, ein geschwächtes Herz oder Herzrhythmusstörungen könnten für sie also zu einer zusätzlichen gesundheitlichen Belastung werden. Die Studienverantwortlichen betonen dabei, dass sich daraus für diese Betroffenengruppe außerdem ein nachweislich erhöhtes Gesamtsterblichkeitsrisiko ergibt.
Demnach stieg die Sterblichkeit im Verlauf der sechsjährigen Beobachtung um das 1,7-Fache an im Vergleich zu den Nichtbetroffenen des chronischen Venenleidens. Daher sollte die venöse Erkrankung zukünftig auch als Vorbote einer möglicherweise folgenschweren Herz-Kreislauf-Erkrankung besonders ernst genommen werden.
Prochaska, JH et al.
Chronic venous insufficiency, cardiovascular disease, and mortality: a population study.
Eur Heart J.
8/2021
Neu in unserer Praxis: Blueair Classic 405 Luftreiniger
Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!