Langes Sitzen erhöht Risiko für Schlaganfall
Regelmäßige körperliche Bewegung ist in vieler Hinsicht wichtig für unseren Körper und beugt insbesondere auch gefährlichen Durchblutungsstörungen vor. Doch was genau bedeutet es, wenn Menschen zu wenig auf eine körperliche Auslastung achten und zahlreiche Stunden am Tag im Sitzen verbringen?
Kanadische Wissenschaftler fragten vor diesem Hintergrund die Studienteilnehmer im Alter von mindestens 40 Jahren, welche gesundheitlich nicht vorbelastet waren, nach der Anzahl der Stunden, die sie im Laufe ihrer Freizeit sitzend verbrachten. Dazu zählten beispielsweise die Stunden auf dem Schreibtischstuhl, vor dem Computer, die Zeiten am Küchentisch oder auf dem Sofa.
Die jobbedingten Momente im Sitzen wurden in die Addition der Stunden nicht miteinbezogen. Es zeigte sich bei der Auswertung, dass die Befragten durchschnittlich vier Stunden in ihrer Freizeit sitzend verbrachten. In einem weiteren Schritt ermittelten die Studienverantwortlichen das Auftreten von Schlaganfällen, von denen die Studienteilnehmer in den folgenden Jahren betroffen waren. Die meisten Schlaganfälle ereigneten sich im Durchschnitt etwa 5,6 Jahre nach der Befragung.
Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass sich die tägliche Sitzdauer sowie eine mangelhafte körperliche Bewegung vor allem in einer bestimmten Altersgruppe nachteilig auf das Schlaganfallrisiko auswirkt. Für Menschen im Alter von unter 60 Jahren, die körperlich wenig aktiv waren und zudem täglich über acht Stunden ihrer Freizeit im Sitzen verbrachten, wurde ein um das 4,5fache erhöhtes Risiko für Schlaganfall ermittelt im Vergleich zu denen, die lediglich vier entsprechende Stunden sitzend verbrachten.
Interessanterweise hob sich dieses erhöhte Risiko in der gleichen Altersklasse wieder auf, sobald das hohe Sitzpensum durch sportliche Aktivitäten ausgeglichen wurde. Außerdem scheint das viele Sitzen im höheren Alter dem Herz-Kreislaufsystem nicht so schlecht zu bekommen, denn bei den über 60-Jährigen reduzierte sich dieser negative Einfluss der häufigen Sitzerei auf das Schlaganfallrisiko wieder. Weitere Studien sind notwendig, um zu klären, weshalb es vor allem bei der Generation „U60“ zu diesem erhöhten Risiko kommt.
Joundi, R et al.
Association Between Excess Leisure Sedentary Time and Risk of Stroke in Young Individuals
Stroke
8/2021
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!