Krank zum Profi-Fußballspiel – die unterschätzten Folgen
Wissenschaftler der Universität Hagen und Linz haben untersucht, welche Ursachen und welche Folgen es haben kann, wenn Profi-Fußballer von Top-Ligen an einem Fußballspiel teilnehmen, obwohl sie krank sind und sich eigentlich eher schonen sollten. Auch im normalen Berufsalltag kennt man dieses Phänomen, das von den Wissenschaftlern als „Präsentismus“ tituliert wird, bei dem einem das schlechte Gewissen, ein wichtiger Termin oder der Druck vom Vorgesetzten in die ungünstige Lage bringen, zur Arbeit zu gehen, obwohl es die gesundheitliche Verfassung vielleicht gerade nicht zulässt.
Im Rahmen einer Studie wurden die Verletzungs- und Fehlzeitendaten von Fußballern der ersten Liga in Deutschland, Spanien und Italien analysiert. Die Studienverantwortlichen wollten wissen, wann der Präsentismus besonders ausgeprägt ist und welche Auswirkungen er hat.
Interessanterweise scheinen demnach insbesondere solche Fußball-Profis trotz Verletzung an einem Spiel teilzunehmen, die eine besonders wichtige Stellung im Fußballteam einnehmen. Außerdem ist in Phasen der wichtigeren Rückspiele, in denen die Arbeitsbelastung nachweislich noch viel höher ist, eine größere Bereitschaft vorhanden, am Spiel teilzunehmen, obwohl man sich vielleicht besser schonen oder im Bett bleiben sollte.
Bei der Untersuchung der Daten der letzten 10 Jahre war besonders auffallend, dass die Spieler in dieser wichtigen Phase trotz einer Erkrankung oder Verletzung schneller wieder auf dem Fußballfeld präsent waren. Beispielsweise nach einem Muskelfaserriss ließen sich die Sportler in der Hinrunde mehr Zeit für die Genesung, während sie in der wichtigeren Rückrunde sehr viel früher aus der Verletzungspause zurückkamen und das trotz noch nicht abgeklungener Verletzung beziehungsweise Erkrankung.
In dem Studienergebnis zeigte sich auch, dass Profi-Fußballer bei einer vorzeitigen Rückkehr aus dem Genesungsprozess riskieren, sehr viel schneller wieder auszufallen, als wenn sie sich mit ihrer Präsenz auf dem Fußballfeld mehr Zeit gelassen hätten. Sie fallen demnach 27 Tage eher erneut aus als Kollegen, die ihre Erkrankung beziehungsweise Verletzung vollständig überwunden hatten, bevor sie sich wieder ihrem Profisport widmeten.
Dementsprechend werden laut Aussagen der Wissenschaftler auch die wirtschaftlichen Folgen einer verfrühten Wiederkehr zum Profi-Fußball trotz gesundheitlicher Einschränkung häufig unterschätzt, denn nicht auskurierte oder verschleppte Erkrankungen verursachen in der Regel zusätzliche gesundheitliche und ökonomische Einbußen, die offensichtlich hätten vermieden werden können.
Düppe, S.
Krank zur Arbeit: Auch im Profi-Fußball ein Problem
Pressemitteilung FernUni Hagen
6/2021
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!