Gute Lebensqualität bei Krebs-Langzeitüberlebenden
Ehemals Betroffene einer Krebserkrankung, sogenannte „Cancer-Survivors“ beziehungsweise „Krebsüberlebende“ sind mit ihrer Lebensqualität offensichtlich zufriedener als Menschen vergleichbaren Alters ohne Krebsdiagnose. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Dass die Zahl der Cancer-Survivors permanent zunimmt, lässt sich durch bessere Therapieansätze und der bekanntlich wachsenden Lebenserwartung der Menschen begründen. Diese Entwicklung wurde zum Anlass genommen, mehr über die Lebensqualität nach einer Krebsdiagnose zu erfahren. 2.700 ehemalige Patienten, deren Brust-, Darm- oder Prostatakrebserkrankung 14 bis 24 Jahre zuvor therapiert wurde, sowie 1.700 gesunde Menschen der gleichen Altersgruppe nahmen an der Befragung teil.
Bei der Auswertung zeigte sich, dass die eigene Gesundheitsqualität von den Krebsüberlebenden 10 Jahre nach der Erkrankung positiver eingeschätzt wurde als von den Nicht-Krebs-Betroffenen. Bei näherem Hinschauen sind es insbesondere die Männer und die über 70-Jährigen, die ihre Lebensqualität so positiv einstuften. Ausnahme bilden dabei verständlicherweise solche Patienten, bei denen es zu einem Krebsrückfall gekommen ist und die Teilnahme an erneuten Therapien notwendig gemacht hat.
Sie berichteten verständlicherweise über eine psychische Belastung. Auf körperlicher Ebene waren einige ehemals Erkrankte häufiger von Verdauungsproblemen wie Durchfall und Verstopfung betroffen. Auch berichteten einige Frauen über permanente Ermüdungserscheinungen, schlechteren Schlaf, Kurzatmigkeit und einen zeitweiligen Verlust von Appetit. Männer hingegen beklagten häufiger ihren Erwerbsausfall infolge einer Krebserkrankung.
Insgesamt jedoch wird die Lebensqualität von der Überzahl der Langzeitüberlebenden als sehr positiv bewertet, somit scheinen sie ihre Krebserkrankung im Nachhinein gut bewältigt zu haben, so die zentrale Aussage der Studienverantwortlichen. Sie empfehlen zudem, dass nicht nur für die bisher übliche Dauer von fünf Jahren nach einer Krebserkrankung eine Nachsorge erfolgt, sondern insbesondere für Betroffene mit speziellen Belastungen auch noch in den danach folgenden Jahren zunehmend hilfreiche Programme zur Unterstützung bei langjährigen Folgeschäden angeboten werden sollten.
Doege, D. et al.
Health-Related Quality of Life in Very Long-Term Cancer Survivors 14 - 24 Years Post-Diagnosis Compared to Population Controls: A Population-Based Study
Cancers
6/2021; 13(11): 2754.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!