Schädliche Kombination von Tabak- und E-Zigaretten
Rauchen schadet bekanntlich der Gesundheit und vor diesem Hintergrund steigen immer mehr Menschen auf die E-Zigaretten um. Manche von ihnen können sich aber auch nicht ganz von der herkömmlichen Zigarette trennen und kombinieren beide Formen der Nikotinaufnahme.
Wie US-Wissenschaftler berichten, ist diese doppelte Nutzung keinesfalls zu empfehlen. Etwa 21.000 Menschen nahmen an der Studie teil. Es handelte sich dabei um Nichtraucher, Raucher, Nutzer von E-Zigaretten und um solche, die den Genuss von Tabak- und E-Zigaretten kombinierten. Kein Teilnehmer berichtete zu Beginn über Beschwerden der Atemwege.
Nach dem Studienzeitraum von einem Jahr schien sich die kombinierte Nutzung beider Zigarettenformen besonders nachteilig auf die Atemwege auszuwirken. Zwar gaben am Ende auch 10,7 % der Nichtraucher an, von Husten und Schweratmigkeit betroffen zu sein, doch bei den Liebhabern von Tabak- und E-Zigaretten lag diese Zahl bei 19,8 %. Unter denjenigen, die ausschließlich E-Zigaretten rauchten, waren es 11,8 % und unter den Tabakzigaretten-Nutzern 17,1 %, die über die ungünstigen Beeinträchtigungen der Atemwege berichteten.
Weshalb der alleinige Genuss von E-Zigaretten die Anzahl der Atemwegserkrankungen weniger ansteigen lässt, dessen Kombination mit herkömmlichen Glimmstängeln aber so ungünstig ist, muss in weiteren Studien geklärt werden. Es wird vermutet, dass spezielle Inhaltsstoffe der E-Zigaretten die Selbstschutz-Funktion der Lunge derart schädigen können, dass die Substanzen, die anschließend aus der Tabak-Zigarette inhaliert werden, die Lungenfunktion beeinträchtigen.
Zentrale Aussage der Wissenschaftler ist es daher, dass sie von einer kombinierten Nutzung beider Zigarettenformen vor diesem Hintergrund unbedingt abraten.
Krishna, P. R. et al.
Respiratory Symptom Incidence Among People Using Electronic Cigarettes, Combustible Tobacco, or Both
American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine
4/2021
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!