Verwirrtheit als untypisches Erstsymptom bei älteren Corona-Betroffenen
Eine Infektion mit dem Covid-19-Virus schnell zu erkennen, das ist das Ziel des Gesundheitswesens, um den Patienten unverzüglich und optimal betreuen zu können und eine unentdeckte Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Eine Studie aus Großbritannien konnte aufzeigen, dass sich vor allem bei betagteren Menschen eine Corona-Infektion nicht immer durch die typischen Symptome wie beispielsweise Hals- und Kopfschmerzen ankündigt, sondern sich auch durch das untypische Symptom der Verwirrtheit bemerkbar macht.
Der Zusammenhang einer entsprechenden geistigen Verwirrung, einer Orientierungslosigkeit und Benommenheit mit einer möglichen Covid-19-Erkrankung ist vielen Menschen nicht geläufig, so dass die Infektion teilweise zu spät erkannt wird. Das trage laut Aussagen der Wissenschaftler dazu bei, dass ältere Menschen häufig einen schlimmeren Verlauf der Erkrankung haben und eher daran sterben als jüngere Generationen. Auch könnte eine vor diesem Hintergrund unerkannte Corona-Infektion mitverantwortlich sein für eine schnellere Ausbreitung des Virus in Pflege- und Altenheimen.
Vor dem Hintergrund dieses Studienergebnisses weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass man vor allem bei Menschen ab einem Alter von 65 Jahren bei einer plötzlich eintretenden geistigen Verwirrtheit nicht nur an die herkömmlichen Ursachen wie beispielsweise psychischer Stress, mangelhafte Flüssigkeitsversorgung oder die Einnahme von Medikamenten denken sollte, sondern auch die Möglichkeit in Betracht ziehen müsse, dass sich damit eine Covid-19-Erkrankung ankündigen könnte.
Maria Beatrice Zazzara et al.
Probable delirium is a presenting symptom of COVID-19 in frail, older adults: a cohort study of 322 hospitalised and 535 community-based older adults
Age and Ageing
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!