So könnte ein Drittel aller Demenzfälle vermieden werden
Die Demenzerkrankung ist weltweit auf dem Vormarsch. Derzeit sind bereits etwa 50 Millionen Menschen betroffen, in Deutschland liegt diese Zahl bei 1,6 Millionen. Allein aufgrund der Tatsache, dass die Bevölkerung immer älter wird, ist mit einem weiteren Anstieg von Demenzkranken zu rechnen.
Umso wichtiger ist es, frühzeitig etwas für die Prävention und Früherkennung dieser derzeit nicht heilbaren Erkrankung zu tun, um nicht zuletzt auch deren Verlauf abzuschwächen. Zahlreiche Einflussfaktoren sind schon länger bekannt. Dazu gehören beispielsweise die Schwerhörigkeit, geringer Bildungsstand, Nikotin, zu wenig Sozialkontakte, Erkrankungen wie eine Depression, Bluthochdruck und Diabetes, sowie Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse lassen nun den Schluss zu, dass auch ein Schädel-Hirn-Trauma das Demenzrisiko erhöht. Auch eine hohe Luftverschmutzung hat einen negativen Einfluss sowie ein hoher Konsum an Alkohol.
Wie die Deutsche Gesellschaft für Neurologie berichtet, wären diese Risikofaktoren vermeidbar. Würden sich die Menschen entsprechend verhalten und beispielsweise beim Radfahren Fahrradhelme tragen oder auf Alkohol zunehmend verzichten, sich regelmäßig sportlich betätigen und sich so verhalten, um die weiteren genannten Risiken zu vermeiden, so würde die Zahl der Demenzfälle um etwa ein Drittel gesenkt werden können.
Um diesem möglichen Ziel näherzukommen, sollen nun spezielle Gesundheitsprogramme ausgearbeitet werden, denn für Vorbeugemaßnahmen ist es nie zu spät. Die Ansatzpunkte, um das gesundheitliche und gesamtgesellschaftliche Problem der Demenzerkrankung einzudämmen, sind also vorhanden. Sie sollen nun im Rahmen einer sogenannten „Nationalen Demenzstrategie“ von über 70 im Gesundheitswesen tätigen Organisationen bis 2026 koordiniert umgesetzt werden.
Livingston, G. et al.
Dementia prevention, intervention, and care: 2020 report of the Lancet Commission.
The Lancet
8/2020; 396: 413-446.
Neu in unserer Praxis: Blueair Classic 405 Luftreiniger
Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!