Erkranken größere Menschen seltener an Diabetes?
Die Zuckerkrankheit „Typ-2-Diabetes“ wird vor allem durch Übergewicht begünstigt. Normalgewichtige schneiden bezüglich des Erkrankungsrisikos deutlich besser ab als Menschen, die zu viel Pfunde auf die Waage bringen. Jetzt haben Wissenschaftler des Institutes für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke herausgefunden, dass auch die Körpergröße einen Einfluss auf die Entstehung einer Diabetes-Erkrankung haben könnte.
Die entsprechenden gesundheitlichen Daten von 2.020 Männern und Frauen, von denen während des Studienzeitraums von sieben Jahren 65 an Diabetes erkrankten, flossen in die Erhebung ein. Dabei zeigte sich, dass sich die Körpergröße offensichtlich auf das Risiko für eine Diabetes-Erkrankung auswirkt, indem zehn zusätzliche Zentimeter dieses bei den Studienteilnehmerinnen um 33 % und bei den Teilnehmern um 41 % reduzieren können.
Weitere wichtige Parameter, die das Diabetes-Risiko beeinflussen wie Bauchumfang, Nikotingenuss, sportliche Aktivität und Bildung fanden bei der Untersuchung bereits Berücksichtigung. Es wird angenommen, dass bei größeren Menschen bestimmte Stoffwechselabläufe günstiger ablaufen. So lagern sie gegebenenfalls weniger leicht Fett in der Leber und in weiteren Organen ein und verhindern damit, dass die Insulinempfindlichkeit möglichst ungestört bleibt.
Die wünschenswerte gesunde Verstoffwechselung von Zucker bleibt auf diese Weise eher erhalten.
Zudem scheinen größere Menschen im Durchschnitt geringere Gehalte an Triglyceriden zu zeigen. Diese Blutfette wirken sich nachteilig auf die Entstehung einer Diabetes-Erkrankung aus. Ebenso konnten die Studienverantwortlichen anhand bestimmter Entzündungswerte feststellen, dass bei größeren Menschen ein geringeres Herzinfarkt- und Diabetes-Risiko vorliegen könnte.
Sie kommen daher zu dem Schluss, dass die Körpergröße eines Menschen zukünftig in der Ärzteschaft als weiterer möglicher Risikofaktor für den Diabetes Typ-2 bedacht werden solle.
Wittenbecher, C. et al.
Associations of short stature and components of height with incidence of type 2 diabetes: mediating effects of cardiometabolic risk factors
Diabetologia
9/2019
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!