Längeres Leben durch geringeren Verzehr von rotem Fleisch?!
Dass ein hoher Fleischkonsum gesundheitsschädigend ist, ist bekannt. Dennoch sind immer noch zu wenig Menschen bereit, auf Wurstaufschnitt, Schnitzel oder Burger zu verzichten. Wissenschaftler in Boston konnten jetzt bestätigen, dass das Sterberisiko reduziert werden könne, indem der Fleischverzehr maßgeblich eingedämmt wird.
Sie nahmen die Daten der Nurses' Health Studie und der Health Professionals Follow-up Studie näher unter die Lupe. Darin hatten über 81.000 Menschen alle vier Jahre Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten gegeben. Zudem wurden Untersuchungen bezüglich ihres Gesundheitszustandes gemacht, ebenso wurden entsprechende Sterbefälle ausgewertet.
Im Ergebnis zeigte sich, dass sich eine Änderung bezüglich des Fleischkonsums innerhalb weniger Jahre auf das Sterberisiko auswirken kann. Bei den Menschen, die ihren Konsum von verarbeitetem rotem Fleisch innerhalb von acht Jahren um 3,5 Mahlzeiten pro Woche erhöhten, stieg in den darauf nachfolgenden acht Jahren das Sterberisiko um 13 % an. Bei einem entsprechend erhöhten Verzehr von unverarbeitetem Fleisch nahm das Risiko um 9 % zu.
Bislang wurde verarbeitetes rotes Fleisch wie Hamburger, Schinken, Würstchen oder Wurstaufschnitt von der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC) als „vermutlich krebserregend“ eingestuft. Weiterhin wird angenommen, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen durch einen entsprechend hohen Fleischverzehr ansteigt.
Als mögliche Ursache für den Anstieg der Sterberate nennen die Wissenschaftler den hohen Anteil an Cholesterin, gesättigten Fettsäuren und einem Eisen-Eiweiß-Komplex, welcher im roten Fleisch enthalten ist und die Entstehung einer Arteriosklerose herbeiführen könnte. Weiterhin wird angenommen, dass bestimmte Darmbakterien einzelne im Fleisch enthaltenen Eiweiße zu Verbíndungen verändern, welche sich nachteilig auf die Gesundheit der Blutgefäße auswirken können.
Nicht zuletzt seien es aber auch zahlreiche krebserregende Stoffe, die bei der Herstellung und Zubereitung der Fleischgerichte entstehen und für das verkürzte Leben der Betroffenen verantwortlich sein können.
Zheng, Y. et al.
Association of changes in red meat consumption with total and cause specific mortality among US women and men: two prospective cohort studies
BMJ
6/2019
Neu in unserer Praxis: Blueair Classic 405 Luftreiniger
Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!