Wer gesund lebt, hat ein geringeres Demenzrisiko trotz genetischer Vorbelastung
Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, wird teilweise genetisch mitbestimmt. Ob man dieser angeborenen Vorbelastung durch ein bestimmtes Verhalten entgegenwirken kann, untersuchte eine britische Studie. Sie kam zu dem Schluss, dass man auch in diesem Fall durch einen gesunden Lebensstil die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung reduzieren kann. Wer sich demnach gesund ernährt, nicht raucht, wenig Alkohol trinkt und sich regelmäßig körperlich bewegt, könnte trotz genetischer Vorbelastung verhindern, dass sich Alzheimer & Co. entwickeln.
Etwa 200.000 gesundheitliche Daten von Europäern, die in Großbritannien leben und ein Alter von mindestens 60 Jahren haben, flossen in die Studie ein. Alle Teilnehmer waren bis zu Beginn der Studie nicht an einer Demenz erkrankt. Anhand eines bestimmten Genrasters wurde die genetische Vorbelastung bezüglich einer Demenzerkrankung bestimmt. Entsprechend dieser Genmuster wurden die Studienteilnehmer in drei Risikogruppen eingeteilt.
Mit Hilfe eines Fragebogens wurden Eckdaten zur Lebensweise der Teilnehmer gesammelt, um sie ebenfalls in Gruppen mit gesunder, mäßig gesunder und ungesunder Lebensweise einzuteilen. Parameter wie Alkohol, Nikotin, Ernährungsweise, sportliche Aktivität etc. flossen darin ein.
Im achtjährigen Beobachtungszeitraum trat bei etwa 1.600 Menschen eine Demenzerkrankung auf. Das Erkrankungsrisiko war um das Doppelte erhöht, sofern eine entsprechende genetische Vorbelastung vorlag. Kam zudem eine ungesunde Lebensweise hinzu, so erhöhte sich das Demenzrisiko um das maximal 2,8-Fache.
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet konnten die Wissenschaftler feststellen, dass sich bei Personen mit gleich hoher genetischer Vorbelastung eine gesunde Lebensweise äußerst positiv auf das Erkrankungsrisiko auswirkt: Wer gesund lebte, konnte das Demenzrisiko um etwa 30 % reduzieren, auch wenn ein nachteiliges Genmuster vorlag.
Lourida, I. et al.
Association of Lifestyle and Genetic Risk With Incidence of Demential
JAMA
7/2019
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!