Gesundheitsgefährdung durch kleinste Zinkoxid-Teilchen in Sonnencremes?
Jetzt in den Sommermonaten sind Sonnencremes & Co. ein „Muss“, um die Haut vor den intensiven Sonnenstrahlen zu schützen. Mittlerweile werden neben den chemischen Filtern auch zahlreiche unlösliche Filter für die Herstellung von Sonnenschutzmitteln eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Zinkverbindungen beziehungsweise das Zinkoxid mit dem Ziel, einen hohen Lichtschutzfaktor zu verleihen.
Eigentlich bieten die unlöslichen Filterpartikel den Vorteil, dass sie nicht wie die chemischen Verbindungen durch die Haut durchgelassen und in unserem Organismus aufgenommen werden. In der Vergangenheit wurde immer wieder ein mögliches Sicherheitsrisiko von den entsprechenden Zinkoxid-Nanopartikeln diskutiert, ob sie gegebenenfalls wichtige Zellen in der Oberhaut (Epidermis), die sogenannten Basalzellen, schädigen könnten.
Wissenschaftler aus Australien geben nun Entwarnung, denn sie konnten in einer Untersuchung beweisen, dass die umstrittenen Zinkoxide die Oberhaut nicht durchdringen. Da entsprechende Sonnencremes bekanntlich mehrfach über mehrere Tage aufgetragen werden, haben sich die Wissenschaftler im Rahmen ihrer Studie an dieser gängigen Alltagssituation orientiert und den Studienteilnehmern mehrmals zwei häufig eingesetzte Zinkoxid-Verbindungen auf die Arme gecremt.
Zum Vergleich wurde ein bestimmter Bereich auf dem Arm mit einer Creme ohne entsprechende Zinkverbindung behandelt. Mit Hilfe spezieller Untersuchnungen wurden die Hautareale auf den Gehalt beziehungsweise die Verteilung der entsprechenden Zinkverbindungen analysiert.
Im Ergebnis zeigte sich, dass die Zinkoxide in der äußersten Hautschicht etwas vermehrt auftraten. Bei dieser Schicht handelt es sich um abgestorbene Plattenepithelzellen, die keinen Zellkern bzw. keine Zellorganellen haben. Die schützende Hornschicht haben die Zinkverbindungen dabei also nicht durchdrungen. Auch bei einer mehrmaligen Anwendung schien sich die Verteilung sowie die Konzentration der Zinkoxide in der äußersten Hautschicht kaum bemerkbar zu machen.
Es kann beim stündlichen Eincremen dazu kommen, dass aus dem aufgetragenen Zinkoxid in Folge des natürlichen sauren Milieus der Haut Zinkionen freigesetzt werden können. Von ihnen gehe jedoch keine Schädigung an lebenden Zellen aus, so die Studienautoren.
Mohammed, Y.H et al.
Support for the Safe Use of Zinc Oxide Nanoparticle Sunscreens: Lack of Skin Penetration or Cellular Toxicity after Repeated Application in Volunteers.
JID
2/2019; 139(2): 308–315.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!