Impflücken bei Schulanfängern immer noch zu groß
Die Impfquote der Deutschen ist immer noch nicht so, wie sie sein sollte, berichtete der Bundesgesundheitsminister Spahn. Denn bei einer aktuellen Auswertung der Impfquoten durch das Robert Koch-Institut (RKI), die Anfang Mai veröffentlicht wurde, wurden hierzulande immer noch große Impflücken, vor allem bei Schulanfängern festgestellt.
Die gewünschte Impfquote bei Masern sollte auf Bundesebene bei 95 % liegen, damit diese Erkrankung ausgerottet werden kann, so der Minister. Derzeit sind jedoch lediglich 93 % der Kinder bei Schuleintritt ausreichend geimpft.
Der gute Impfvorsatz der Deutschen ist vorhanden, denn 97,1 % haben die erste Impfung gegen Masern erhalten. Doch leider gerät die zweite notwendige Impfung bei vielen in Vergessenheit. Ein vollständiger Impfschutz ist somit dann nicht gegeben. Bei den Impfungen von Schulanfängern gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten oder auch gegen Kinderlähmung sind die Zahlen seit mindestens drei Jahren abnehmend.
Zahlreiche Kampagnen zur Aufklärung, die vor diesem Hintergrund durchgeführt wurden, scheinen bisher nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt zu haben. Der Ruf nach einer verpflichtenden Masern-Impfung in den Kindergärten oder Schulen wird daher - insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Fälle an Masernerkrankungen in jüngster Vergangenheit - immer lauter.
2018 wurden 543 Masernfälle und in diesem Jahr bisher bereits über 300 Fälle hierzulande gemeldet. Es handelt sich dabei vorwiegend um Menschen im jungen Erwachsenenalter. Ärzte sehen darin einen möglichen Beweis, dass es auch in dieser Altersgruppe ernst zu nehmende Impflücken gibt. Vor diesem Hintergrund gibt es seitens der "Ständigen Impfkommission" die Empfehlung, dass alle Bundesbürger mit Geburtsdatum nach 1970 ihren Impfstatus bei Undurchsichtigkeit oder Unvollständigkeit überprüfen lassen sollten.
Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2017
Epidemiologisches Bulletin
5/2019
Neu in unserer Praxis: Blueair Classic 405 Luftreiniger
Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!