Warum veröffentlichen Frauen sexistische Selfies?
Immer häufiger sieht man Männer und vor allem Frauen, die Selbstportraits machen, um diese in sozialen Netzwerken zu posten. Vielen Frauen ist es dabei besonders wichtig, möglichst sexy auszusehen. Die Universität in Sydney hat sich mit der Frage beschäftigt, warum Frauen überhaupt derartige sexistische Selfies posten?
Mehrere zehntausend Veröffentlichungen in den sozialen Medien aus 113 Ländern wurden im Rahmen einer Studie dahingehend analysiert, ob es sich um Selfies handelte, die als „sexy“ einzustufen waren. Parallel wurde untersucht, in welchen Ländern weltweit das Versenden derartiger Selbstportraits am häufigsten auftrat, um auf diese Weise mögliche Gründe für das Verhalten dieser Frauen herauszufinden.
Das Ergebnis der Studie war überraschend. Denn eigentlich ging man von psychologischer Seite davon aus, dass eine derartige Selbstdarstellung vor allem von Frauen aus solchen Gesellschaften erfolgt, in denen die Geschlechter grundsätzlich ungleich sind und die Männer mehr Macht haben, also solche Länder, in denen sich die Frauen aufgrund ihres Geschlechts sowohl privat als auch öffentlich stark zurückhalten müssen.
Tatsächlich ist es aber so, dass die Sexualisierung des Selbstbildes insbesondere in solchen Ländern erfolgt, in denen die wirtschaftliche Ungleichheit groß und ansteigend ist. In diesen Ländern scheinen das stark vorhandene Konkurrenzdenken und hochangesiedelte Statusängste dafür verantwortlich zu sein, dass sich die Frauen erhoffen, durch sexistische Selfies in eine höhere soziale Position katapultieren zu können.
Auch nach Berücksichtigung möglicher Einflussfaktoren wie der gesellschaftliche Entwicklungsstand oder Zugang zum Internet gehen diese Frauen stark auf die wirtschaftlichen Anreize ein und erhoffen sich eine höhere wirtschaftliche Position mit einem höheren Gehalt.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Bemühungen um ein besseres Aussehen vor dem Hintergrund durchgeführt werden, um stärker vom wirtschaftlichen und sozialen Erfolg profitieren zu können. Aus evolutionstheoretischer Sicht sei das Verhalten ganz natürlich, so die Forscher.
Denn die Frauen konkurrieren miteinander und setzen ihre möglichen Strategien ein, um in ihrer Gesellschaft auf der Hierarchie-Ebene aufzusteigen. Wie ein Mann auch versucht die Frau auf diese Weise das Bestmögliche aus ihrem Leben zu machen, so die Aussage der Studienverantwortlichen.
Blake, K.R. et al.
Income inequality not gender inequality positively covaries with female sexualization on social media
PNAS
8/2018; 115 (35) : 8722-8727.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!