Lungenkrebs häufiger bei Frauen als bei Männern
Das Lungenkarzinom war bisher eher Männersache. Frauen waren im geschlechtlichen Vergleich seltener betroffen. Wie jetzt eine US-amerikanische Studie zeigt, scheint sich dieses Geschlechterverhältnis mittlerweile jedoch umgedreht zu haben, zumindest in der US-Bevölkerung.
Mit Hilfe eines Registers, in dem die Krebserkrankungsraten der US-Bevölkerung festgehalten werden, wurde die Studie durchgeführt. Die gesammelten Daten zwischen den Jahren 1995 und 2014 bezüglich entsprechender Krebserkrankungen in Abhängigkeit von Geschlecht und Alter wurden näher unter die Lupe genommen. Zusätzlich wurden Daten bezüglich des Rauchverhaltens der Bevölkerung in die Studie einbezogen.
Bei der Auswertung zeigte sich zunächst ein grundsätzlich positives Ergebnis: In der Bevölkerungsgruppe mittleren Alters, also zwischen 30 und 54 Jahren, gab es im Verlauf des Beobachtungszeitraumes weniger Neuerkrankungen an Lungenkrebs, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Im Durchschnitt nahm das Lungenkarzinom in dieser Altersgruppe also ab. Was die Wissenschaftler jedoch etwas überraschte, war, dass der Rückgang bei den Männern stärker war als bei den Frauen.
Umgekehrt bedeutet das, dass immer mehr Frauen an einem Lungenkarzinom erkranken als Männer, obwohl das Rauchverhalten beider Geschlechter nahezu unverändert ist. Das weibliche Geschlecht greift in der untersuchten Altersgruppe sogar weniger zu den Zigaretten. Die Wissenschaftler nehmen daher an, dass die Gesundheit der Frauen empfindlicher auf den Tabakgenuss und deren krebsfördernde Inhaltsstoffe reagiert als die der Männer.
Jemal, A. et al.
Higher lung cancer incidence in young women than young men in the United States
N Engl J Med
5/2018; 378(21): 1999-2009.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!