Individuell angepasstes körperliches Training in der Krebstherapie sehr erfolgreich
Dass regelmäßige körperliche Bewegung das Risiko für die Entstehung einer Krebserkrankung mindert, ist bekannt. Wie sich Sport jedoch auch in der Therapie von Betroffenen einer Krebserkrankung auswirkt, zeigt eine aktuelle Veröffentlichung einer Studie aus Amsterdam.
Laut Aussagen des Krebsforschungszentrums sowie des Zentrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg geht zwar die Zahl der Todesfälle infolge von Krebserkrankungen aufgrund zunehmender Therapieerfolge zurück.
Doch viele Patienten, die sich in einer Therapie befinden oder diese erfolgreich abgeschlossen haben, sind durch einhergehende Nebenwirkungen körperlich sehr geschwächt und haben mit chronischen Erschöpfungssymptomen zu tun. Um ein damit verbundenes Nachlassen der Lebensqualität einzuschränken, wird schon lange ein wiederkehrendes Bewegungstraining empfohlen.
Laut Ergebnis der aktuellen Studie zu diesem Thema ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, auf ein individuell angepasstes Trainingskonzept zu achten. Denn der Effekt von Sport im Rahmen einer Krebstherapie oder einer Krebsnachsorge ist nicht bei allen Betroffenen gleich. Um dieses herauszufinden, wurden die Inhalte von 34 Studien zu diesem Thema näher untersucht und verglichen.
Das Interesse dabei galt insbesondere der Frage, ob eine begleitende sportliche Aktivität den chronischen Erschöpfungszuständen entgegenwirken und den Betroffenen zu einer besseren körperlichen Gesamtverfassung verhelfen kann.
Im Ergebnis zeigte sich, dass die Auswirkungen einer sportlichen Begleittherapie während einer Krebserkrankung bei allen Patienten positive Auswirkungen auf die Muskelkraft und die Lebensqualität hat. Im Rahmen einer Krebsnachsorge hängt der Effekt jedoch stark davon ab, wie „sportlich“ die Patienten bereits vor der Erkrankung waren.
Denn diejenigen, die bis dato eher unsportlich waren, zeigten einen höheren therapeutischen Nutzen aus einem moderaten Krafttraining als die eher durchtrainierten Patienten. Diese scheinen höhere sportliche Anforderungen zu benötigen.
Interessanterweise bekommt ein Ausdauertraining den bisher bewegungsträgen Patienten während einer Krebstherapie aber nicht immer gut, da diese offensichtlich davon zu sehr überfordert sind und somit zusätzlich geschwächt werden. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wird daher empfohlen, bei der Therapie von Krebspatienten grundsätzlich ein noch größeres Augenmerk auf ein regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining zu legen, in dem die individuellen körperlichen Voraussetzungen der Betroffenen noch stärker berücksichtigt werden.
Buffart, L. M. et al.
Targeting exercise interventions to patients with cancer in need: an individual patient data meta-analysis.
J Natl Cancer Inst.
10/2018
Neu in unserer Praxis: Blueair Classic 405 Luftreiniger
Der Testsieger für Ihre und unsere Sicherheit
Liebe Patienten, ab Mitte November verfügen wir über drei Luftfilteranlagen, die die Luft in unserem Wartezimmer sowie den beiden Behandlungszimmern kontinuierlich reinigen werden. Die Luft in den Räumlichkeiten wird dann ca. 10x innerhalb einer Stunde durch die Geräte umgewälzt und gereinigt. Die Geräte verfügen über einen Hepasilent Filter, eine der neuesten diesbezgl. Technologien und sind lt. einem Testergebnis vom Mai 2020 in der Lage, die Luft von über 99 % der darin enthaltenen Viren, Bakterien und Pilze zu reinigen! - Insofern brauchen Sie sich definitiv KEINE SORGEN vor einem Besuch in unserer Praxis zu machen!
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!