Endlich ein Beweis: Menschen mit geringerer Zuckeraufnahme leben länger!
Dass ein zu hoher Zuckerverzehr sich ungünstig auf die Gesundheit auswirkt und chronisch krank machen kann, ist seit langem bekannt. Mittels vieler epidemiologischer Studien konnte gezeigt werden, dass Menschen, die oft zuckerreiche Lebensmittel verzehren, das Risiko für zahlreiche Krankheiten eindeutig fördern. Es handelte sich dabei bisher um Beobachtungsstudien ohne direkten kausalen Zusammenhang.
Jetzt ist es jedoch einem Team von US-amerikanischen Forschern gelungen, eine direkte ursächliche Verbindung zwischen einer hohen Zucker- beziehungsweise Glucoseaufnahme und der Entstehung von Krankheiten zu beweisen.
Bei der Aufnahme von Glucose aus dem Darm wird ein bestimmter Rezeptor benötigt. Bei einigen Menschen ist dieser wichtige „Schalter“ von Geburt an nur eingeschränkt oder gar nicht funktionsfähig. Die Folge ist, dass die Betroffenen den Zucker nicht vertragen und im schlechteren Fall Durchfall bekommen.
Die Wissenschaftler integrierten nun solche Menschen in ihre Beobachtungen, bei denen die Zuckeraufnahme nicht komplett defekt war, sondern eingeschränkt funktionierte. Mit anderen Worten: Die Studienteilnehmer verzehrten ihr Leben lang Zucker, doch nur ein geringer Teil wurde auch tatsächlich vom Körper aufgenommen. Ihr Zuckerkonsum war somit dauerhaft reduziert, weil ein Großteil direkt wieder ausgeschieden wurde.
Zusätzlich wurden gleiche Untersuchungen mit „gesunden“ Menschen durchgeführt, bei denen der mit der Ernährung verzehrte Zucker komplett vom Darm aufgenommen wurde und somit in den Körper gelangte. Die Forscher verglichen mit Hilfe von zahlreichen Tests, wie sich der Gesundheitszustand bei die beiden Teilnehmer-Gruppen veränderte, insbesondere das Risiko für einzelne Krankheiten.
Im Ergebnis zeigte sich schnell, dass die Menschen, die den Zucker schlechter über den Darm aufnehmen konnten, eindeutig bessere Blutzuckerwerte zeigten als die Kontrollgruppe mit höherer Zuckeraufnahme. Zudem entwickelte sich bei ihnen eindeutig seltener eine Diabetes- oder Adipositas-Erkrankung. Dieses Ergebnis zeigte sich sowohl bei entsprechenden Studien an Menschen mit europäisch-amerikanischer Herkunft als auch bei denen einer afroamerikanischen oder europäischen Herkunft.
Die Wissenschaftler brachten die Ergebnisse aller entsprechenden Untersuchungen mittels einer Formel auf den Punkt: Personen, die ihren Blutzuckerwert langfristig (mindestens über die Dauer von 25 Jahren) um 20 mg/dl senken, können das Risiko für eine Adipositas-Erkrankung um 57 % reduzieren. Das Risiko, an einem Diabetes zu erkranken, lässt sich auf diese Weise um 42 % und das Risiko, von einer Herzinsuffizienz, also von einer krankhaft verminderten Herzleistung betroffen zu sein, um 47 % herabsetzen.
Ein direkter kausaler Zusammenhang zwischen einem hohen Zuckerkonsum und seiner negativen Wirkung auf die Gesundheit ist damit erbracht. Die Forscher weisen darauf hin, dass die krank machende Glukose nicht nur offensichtlich im Haushaltszucker, sondern auch versteckt in vielen zucker- und kohlenhydratreichen Lebensmitteln vorhanden ist.
Seidelmann, S. B. et al.
Genetic Variants in SGLT1, Glucose Tolerance, and Cardiometabolic Risk
J Am Coll of Cardio
10/2018; 72(15): 1763.
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!