Haarausfall geht nicht mit erhöhtem Prostatakrebs-Risiko einher
Seit Jahren bestand die Sorge, dass Männer mit Glatze ein höheres Risiko hätten, an Prostatakrebs zu erkranken. Die Ursachen von Haarausfall und Prostatakrebs schienen im folgenden Zusammenhang zu stehen: Oft ist der Haarausfall auf erbliche Veranlagung und auf Hormone wie das Testosteron zurückzuführen. Testosteron hat leider auch die Eigenschaft, Prostatageschwüre schneller wachsen zu lassen.
Aufgrund bisheriger unklarer Studienergebnisse zu diesem Thema untersuchten Wissenschaftler des US-amerikanischen National Cancer Institute in Maryland mögliche Zusammenhänge zwischen Haarausfall und Prostatakrebs. Die Studienteilnehmer gaben Auskunft über die Beschaffenheit der Kopfbehaarung im Alter von 30, 45 und im aktuellen Alter. In den anschließenden neun Jahren wurde bei etwa sieben Prozent eine Prostatakrebs-Erkrankung diagnostiziert.
Die Analyse sämtlicher Daten ergab jedoch, dass Personen mit Haarausfall im Vergleich zu Personen mit vollem Haar kein erhöhtes Risiko für diese Krebserkrankung haben. Der befürchtete Zusammenhang zwischen Glatze und Prostatakrebs besteht laut Ergebnis der aktuellen Studie nicht.
Ke Zhou Cindy et al.
Male pattern baldness in relation to prostate cancer risks: An analysis in the Vitamins and Lifestyle (VITAL) cohort study
The Prostate
12/2014; 4: 75.
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!