Intraorale Kamera
Bei einer intraoralen Kamera (Synonyme: Intraoralkamera, Mundkamera) handelt es sich um eine Digitalkamera, die in ihren Abmessungen in Stiftform und damit so zierlich gehalten ist, dass digitales Fotografieren innerhalb des Mundes bei dennoch hoher Auflösung möglich ist.
Entsprechend hoch sind die Anforderungen, die an ein intraoral einsetzbares Kamerasystem gestellt werden:
- hohe intraorale Tiefenschärfe
- hohe Auflösung
- starke Vergrößerung
- Darstellung auch feinster Befunde
- Darstellung in verschiedenen Fokusbereichen
- geringe Verzeichnung
- großer Blickwinkel
- zufriedenstellende Farbgenauigkeit
- lichtstarke Ausleuchtung
- einfache Handhabung
- verwacklungsfreies Auslösen, per Hand durch empfindlichen Drucksensor
- ergonomische Formgebung
- geringes Gewicht
- einfache Reinigung und Desinfektion
- Darstellung auf dem Monitor in Echtzeit
- Vernetzung mit einem Speichermedium zur Bildarchivierung
Die angebotenen Systeme arbeiten mit einer Auflösung bis zu 470.000 Pixeln, einer bis 100-fachen Vergrößerung, stellen kleinste Strukturen von bis zu 12 µm dar, schaffen mit bis zu neun um die Linse herum positionierten LED-Lampen einen homogen ausgeleuchteten Aufnahmebereich und sind in Form und Funktion ergonomisch so durchdacht, dass sie sich leicht handhaben lassen. Hoch qualifizierte optische Systeme ermöglichen unverzerrte Abbildungen von der Portraitaufnahme bis hin zu feinsten Befunden wie undichten Füllungsrändern, Wurzelkanaleingängen und vielem mehr. Die Schärfe wird systemabhängig durch die Anwahl eines Bereiches (Gesicht, Quadranten, Zahn- oder Makroaufnahme) oder durch einen Autofokus reguliert.
Indikationen (Anwendungsgebiete)
Auf Grund ihrer leichten Handhabung stellt eine Intraoralkamera je nach Ausstattung für den Zahnarzt eine wertvolle Unterstützung bei folgenden Aufgaben dar:
- Kommunikation in der Patientenaufklärung
- softwaregestützte Dokumentation von Befunden
- Diagnostik
- Planung restaurativer und/oder prothetischer Versorgungen
- Verlaufskontrolle beispielsweise von Mundschleimhauterkrankungen
- Kommunikation und Arbeitsgrundlage für das zahntechnische Labor
- endodontische (Wurzelkanal-) Behandlungen
- chirurgische Behandlungen
Das Verfahren
Eine intraorale Kamera ist in der Regel ebenso wie der Monitor zur Bildwiedergabe in die zahnärztliche Behandlungseinheit integriert. So kann die Kamera ohne weiteren Aufwand zeitgleich zur Behandlung eingesetzt werden. Zur Verfügung stehen sowohl kabelgebundene Kamerasysteme, die per Hand oder über einen Fußschalter ausgelöst werden, als auch kabellose Funkkameras mit Handauslöser. Hierbei handelt es sich im Idealfall um eine 360°-Rundumauslösung, die eine Aufnahme aus jeder Kamera- und Fingerposition heraus ermöglicht.
Die intraorale Kamera liefert ein Livebild von Mund, Zähnen und Zahnfleisch und kann durch eine Fingertaste an der Kamerasonde gestoppt und direkt in einer Bildsoftware gespeichert werden.
Live-Bilder werden durch das Auslösen eines Hand- oder Fußsensors z. B. für das Patientengespräch oder für die Befundung zu Standbildern "eingefroren" und ggf. gespeichert. Dabei können in der Regel vier Bilder gleichzeitig auf dem Monitor dargestellt werden (Quadbild-Modus).
Die Aufnahmen können in der Regel direkt am Stuhl betrachtet, ausgewertet und für spätere Verwendung gespeichert werden (Bildarchivierung). Der Patient wird sozusagen in die Lage und Sichtweise des Zahnarztes versetzt.
Dem Zahnarzt ermöglicht die bildliche Darstellung ein besseres Erklären und Aufzeigen von eventuellen Problemen oder Erkrankungen sowie von erfolgreichen Therapien.
FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!