Zunehmende Hautausschläge an den Händen bei medizinischem Personal
Laut Ergebnis einer aktuellen schwedischen Studie leidet etwa ein Drittel der Personen, die in medizinischen Einrichtungen arbeiten, im Laufe ihrer Karriere mindestens einmal unter Handekzemen. Im Vergleich dazu betrifft es in der Allgemeinbevölkerung nur etwa jeden Siebten. Die Ursachen für Handekzeme liegen oft im ständigen Händewaschen, dem Einsatz von Desinfektionsmitteln und Latexhandschuhen, was ein feuchtes Milieu auf der Hautoberfläche begünstigt und damit zu entsprechenden Hautschädigungen führt.
Dies erklärt, warum Menschen in medizinischen Berufen besonders anfällig für Ekzeme an den Händen sind. Im Rahmen der Untersuchungen wurden 34 Studien aus den Jahren 2020 bis 2022 mit insgesamt 24.438 medizinischen Fachkräften näher unter die Lupe genommen. Im Ergebnis zeigte sich, dass Handekzeme bei Personen im Gesundheitswesen mindestens doppelt so häufig auftreten wie beim Rest der Bevölkerung.
Obwohl viele Betroffene ihre Hautentzündungen möglicherweise nicht als solche wahrnehmen, wurden bei klinischen Untersuchungen bei fast 38 % der Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen Handekzeme diagnostiziert. Ein weiteres Ergebnis lautet, dass die meisten Handekzeme als „leicht“ zu definieren waren (57,7 %), gefolgt von „mittelschweren“ (24,9 %) und „schweren“ Fällen (13,5 %). Einige der Befragten hatten bereits eine Veranlagung für Hautentzündungen, wobei 15,4 % unter atopischer Dermatitis litten.
Die Studienverantwortlichen betonen, dass vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse gezielte Präventionsmaßnahmen erforderlich sind, um das erhöhte Risiko für Handekzeme bei medizinischem Personal zu reduzieren. Dazu gehört die Minimierung der verursachenden, permanenten Belastung mit Feuchtigkeit und Allergenen sowie eine verstärkte Hautschutzpraxis.
Yüksel, Y.T. et al.
Prevalence and incidence of hand eczema in healthcare workers: A systematic review and meta-analysis.
Contact Dermatitis
1/2024
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!