Erhöhen Stresshormone das Denkvermögen von KIndern?
Forscher haben das Wachstum von Gehirnzellen bei Föten unter Einfluss von Stresshormonen untersucht, speziell die Entwicklung der Hirnrinde. Stresshormone können die Gehirnstruktur verändern, was später mit einem höheren Bildungsniveau zusammenhängen könnte. Bestimmte Hormone, die sogenannten Glukokortikoide, regulieren wichtige Funktionen während der Schwangerschaft, einschließlich der Gehirnentwicklung.
Sie werden bei Stress ausgeschüttet und können auf den Fötus übergehen. Cortisol ist ein bekanntes Stresshormon, das auch während der Schwangerschaft unter anderem für die Lungenreifung des Fötus unterstützend wirkt. Laut dem Ergebnis einer Studie kann unter Einfluss von Glukokortikoiden in der Schwangerschaft auch die Anzahl der Gehirnzellen erhöht werden, die wichtig für das Wachstum der Hirnrinde sind.
Für die entsprechenden vorangegangenen Untersuchungen setzten die Wissenschaftler Gehirnorganoide ein, das sind Modelle des sich entwickelnden Gehirns. Die Glukokortikoide beeinflussen die Hirnrindenentwicklung demnach über ein spezielles Protein, was zu einer verstärkten Produktion von Nervenzellen führt. Dass es zwischen einer veränderten Gehirnstruktur und einem späteren höheren Bildungsniveau einen Zusammenhang gibt, wurde bereits durch zahlreiche Studien mit schwangeren Frauen und ihrem Nachwuchs bestätigt.
Der Zeitpunkt ist für den möglichen Einfluss der Stresshormone entscheidend. Frühere Studien haben gezeigt, dass Glukokortikoide im dritten Trimester einer Schwangerschaft negative Auswirkungen haben können. In der frühen Schwangerschaft hingegen können sie positive Effekte haben, indem sie die Anzahl von Vorläuferzellen und Neuronen erhöhen, was sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten der Nachkommen auswirken kann.
Dieses Studienergebnis zeigt, wie Glukokortikoide die Gehirnentwicklung beeinflussen und welche Folgen dies für die kognitiven Fähigkeiten und die Gehirnstruktur im späteren Leben haben kann. Dadurch könnten therapeutische Ansätze ermöglicht werden, die bereits in einem frühen Stadium der menschlichen Entwicklung im Mutterleib ansetzen könnten.
Krontira, A.C. et al.
Human cortical neurogenesis is altered via glucocorticoid-mediated regulation of ZBTB16 expression.
Neuron
3/2024
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FFP 2 Maske schützt ggf. auch vor einer Quarantäne!
Liebe PatientInnen,
vor ca. 2 Wochen wurde ich quasi über Nacht zu einer Kontaktperson 2. Grades: in der Schulklasse meiner Tochter war ein symptomfreies Kind positiv getestet worden. Meine Tochter wurde - wie die gesamte Schulklasse und alle diese Klasse unterrichtenden Lehrer- als Kontaktperson 1. Grades in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.
Die Quarantäne ist zwar noch immer nicht aufgehoben, aber nach 2 negativen Tests bei meiner Tochter wird sie das voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche.-
Für mich stellt diese Situation eine echte, vor allem auch wirtschaftliche Bedrohung dar, und so bin ich etwas tiefer in die Materie eingetaucht und habe dabei herausgefunden, dass ich, wenn ich im Kontakt mit meiner Tochter stets eine FFP 2 Maske trage, auch im dem Fall, dass meine Tochter sich doch angesteckt haben soltte, tatsächlich NICHT automatisch zu einer Kontaktperson 1. Grades werde und auch nicht in Quarantäne müsste. Lediglich keine gewissenhafte Selbstbeobachtung für die Dauer der Inkubationszeit (14 Tage) wäre dann erforderlich! Erst dachte ich mir, dass es doch nicht sein kann, dass die Lösung sooo einfach ist; aber ja, das ist tatsächlich so einfach und wurde mir auch so vom hiesigen Gesundheitsamt bestätigt.
Diese Information ist eminent wichtig für alle Selbstständigen und Gewerbetreibenden! Deshalb habe ich diese Information auch sofort an die regionalen Medien weitergegeben. Details, auch das Interview mit dem Gesundheitsamt Schweinfrut, finden Sie auf radioprimaton.de unter Nachrichten: " Eine Maske, die vor Quarantäne schützen kann".
Also nochmal: Weil eine FFP 2 Maske einen wirklich wirksamen Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus darstellt, gilt das Tragen einer solchen Maske als so sicher, dass auch bei Kontakt mit einer corona-positiven Personen in der Regel keine Quarantäne verhängt wird!
Deshalb arbeiten wir hier alle in der Praxis auch nur noch mit einer FFP2 Maske (auch wenn auf unseren neuesten Praxisfotos nur ein einfacher Mund-Nase-Schutz zu sehen ist)!